Nachhaltigkeit
Radikaler Strategiewechsel zahlt sich aus
Manchmal muss man Entscheidungen treffen, die einem richtig schwerfallen. So war es nicht einfach, vor genau einem Jahr beim damaligen PRIMA – Jumbo, einem Fonds, der bevorzugt in Aktien großer, internationaler Unternehmen mit einer Börsenkapitalisierung von über 10 Mrd. Euro. investierte, eine radikale Wende einzuleiten. Doch der rigorose Strategiewechsel hat sich ausgezahlt: Der heutige PRIMA – Global Challenges hat in den vergangenen 12 Monaten eine Performance von 15,61 Prozent erzielt, und sich damit besser als DAX, Eurostoxx 50 oder auch der MSCI World (EUR) entwickelt (Stichtag 31.10.2014).
Warum hatten wir uns damals dafür entschieden? Wir waren und sind der Überzeugung, dass man mit nachhaltigen Investments auch eine nachhaltig überdurchschnittliche Rendite erzielen kann. Und diese Einschätzung hat sich bewahrheitet. Der PRIMA - Global Challenges investiert das Geld der Anleger in Aktien von Unternehmen an, die einen substanziellen Beitrag zur Lösung von sieben globalen Herausforderungen leisten: Klimawandel, Trinkwasser, nachhaltige Waldwirtschaft, Artenvielfalt, Bevölkerungsentwicklung, Armut und verantwortungsvolle Führung. Der Fonds, der sich vor allem an Unternehmen aus Europa, den USA, Japan und Kanada beteiligt, eignet sich deshalb für Anleger, die zum einen nachhaltig investieren, aber eben auch eine langfristig gute Rendite erzielen wollen.
Investitionen in eine lebenswerte Zukunft
Mit dem PRIMA – Global Challenges investiert der Anleger zunächst einmal in eine lebenswerte Zukunft. Ziel des Fonds ist es, den Global Challenges Index (GCX) der Börse Hannover nahezu 1:1 abzubilden. Dieser Index ist ausgerichtet auf die globalen Herausforderungen für eine menschenwürdige, ökologische und dabei wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Der GCX umfasst 50 weltweit tätige Unternehmen, die sich dieser Verantwortung aktiv stellen, durch ihre Produkt- und Dienstleistungspalette eine nachhaltige Entwicklung fördern und sich gleichzeitig Chancen für ihre zukünftige Geschäftsentwicklung erschließen. Die Auswahl der Unternehmen erfolgt nach strengen Kriterien: die unabhängige Ratingagentur oekom research in München bewertet die Unternehmen hinsichtlich ihres sozialen und umweltbezogenen Engagements, sowie der Einhaltung der extrem strengen Ausschlusskriterien. Alle sechs Monate wird die Zusammensetzung des Index neu überprüft.
Wie erfolgreich der PRIMA – Global Challenges das Geld seiner Anleger investiert hat, zeigt ein Vergleich mit der Historie des Fonds insgesamt. Während der Fonds mit der alten Strategie seit Auflage am 1.08.2006 bis zum Strategiewechsel am 30.10.2013 eine Gesamtperformance von minus 1,84% hinnehmen musste (in den letzten fünf Jahre vor dem Wechsel war es immerhin ein Zuwachs von 9,22% p.a.), glänzt der PRIMA – Global Challenges mit einem Wertzuwachs von wie gesagt 15,61 % seit dem Strategiewechsel . Dabei wird nach dem Prinzip des Best-in-Class-Ansatzes investiert. Das sorgt für eine breite Streuung der Investments, senkt dabei die Risiken und erhöht gleichzeitig die Chancen, in die besten Unternehmen der einzelnen Sektoren zu investieren.
Einige Beispiele aus dem Fonds sollen hier als Beispiel dienen. So war der Spitzen-Performer der vergangenen 12 Monate die Aktie des amerikanischen Bahn- und Transportunternehmens Union Pacific Corporation mit einem Plus von knapp 65 Prozent, gefolgt vom japanischen Fahrrad- und Freizeitkonzern Shimano mit 60 Prozent. Auch Intel, Coloplast und die CSX Corp. konnten mit einem Plus von jeweils 46 bis 48 Prozent auf Jahresbasis überzeugen.
Aber natürlich gab es auch Underperformer wie beispielsweise die deutsche Vossloh-Gruppe oder die britische Sainsbury PLC. Unter dem Strich darf man jedoch feststellen, dass die Aktien mit negativen Vorzeichen eindeutig in der Minderheit sind – womit sich der Strategiewechsel für die Anleger eindeutig ausgezahlt hat.
Lesen Sie auch