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    Rohstoffe  1775  1 Kommentar Goldpreis: Opfer des starken Dollars

    Das Interesse an Gold bleibt angesichts eines starken US-Dollars und in Erwartung steigender US-Zinsen weiterhin überschaubar – zumindest in den westlichen Industrienationen. 
     
    In der Gunst der Anleger schneiden derzeit auch Aktien – bedingt durch ihre jüngsten Kurssteigerungen und dank ihrer Fähigkeit, Dividenden zu zahlen – besser ab. Starke Daten vom US-Arbeitsmarkt standen am gestrigen Donnerstag einer technischen Korrektur des Goldpreises ebenfalls im Wege. Vor dem Wochenende erwarten die Marktakteure mit großer Spannung den Oktoberbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am Arbeitsmarkt. Sollte dieser besser als erwartet ausfallen, dürfte die Wahrscheinlichkeit für einen freundlichen Wochenausklang beim gelben Edelmetall gegen Null tendieren.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,80 auf 1.140,80 Dollar pro Feinunze.
     
    US-Erdgas: Kaltes Winterwetter wiegt stärker
     
    Obwohl der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA mit plus 91 Milliarden Kubikfuß ein ungewöhnlich starkes Lagerplus für die 44. Kalenderwoche ausgewiesen hatte, reagierte der Henry-Hub-Erdgas-Future mit einem deutlichen Kurssprung. Zur Erinnerung: in den vergangenen fünf Jahren gab es in dieser Woche einen durchschnittlichen Lagerzuwachs von lediglich 42 Milliarden Kubikfuß. Offensichtlich stuften die Akteure an den Energiemärkten das für die kommende Woche prognostizierte ungewöhnlich kalte Winterwetter als wichtigeren Einflussfaktor ein. Während sich der Ölpreis ganz klar auf Talfahrt befindet, ging es mit dem Gaspreis seit seinem Oktobertief um 22 Prozent nach oben. 
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,018 auf 4,422 Dollar.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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