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    Wölbern-Skandal  9470  0 Kommentare Wölbern Fonds ziehen gegen Ex-Geschäftsführer Hemmingson vor Gericht

    Die skandalösen Vorgänge um den ehemaligen Chef Heinrich Maria Schulte lassen Wölbern Invest nicht in Ruhe. Sieben Immobilienfonds haben nun den ehemaligen Geschäftsführer Patrick Hemmingson auf Schadensersatz verklagt. 
     
    Noch immer fehlen den Fonds des Unternehmens Millionen. Ganze 147 Millionen soll Schulte veruntreut haben. Schulte wird laut „manager-magazin“ vorgeworfen, zwischen August 2011 und September 2013 insgesamt 147 Millionen Euro veruntreut zu haben. Der Ex-Chef selbst bestreitet die Vorwürfe. Doch die vom Skandal betroffenen Fonds geben aufgrund der fehlenden Millionen nicht nach. Während Schulte in Hamburg vor Gericht steht, suchen die Fonds nach Wegen, um die Millionenlöcher zu stopfen.
     
    Nun haben einige Fonds offenbar eine neue Idee, um an das Geld zu kommen, berichtet das „manager-magazin“. Sieben Immobilienfonds reichten Klage auf Schadensersatz gegen den ehemaligen Geschäftsführer von Wölbern, Patrick Hemmingson, ein. Die Forderung belaufe sich laut Klageschrift auf knapp drei Millionen Euro, berichtet das Magazin. Diese Summe liege allerdings deutlich unter der Schadenssumme der klagendenden Fonds in Höhe von fast 30 Millionen Euro. Jederzeit könne die Klage auf diese Summe erhöht werden, sagte Christoph Schmidt, Geschäftsführer des Fonds Polen 01. 
     
    Allerdings ziele die Klage gar nicht darauf ab, dass Hemmingson die komplette geforderte Summe alleine begleicht, schreibt das Magazin. Vielmehr solle die D&O-Versicherung des Unternehmens aufkommen. Schmidt sagte dem Bericht zufolge, die Versicherung stehe für bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr ein. 

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    Die Klage ist nicht der erste Versuch der Fonds, die verlorenen Gelder zumindest teilweise zurückzubekommen. Im Juli diesen Jahres hatten nahezu 30 Immobilienfonds aus dem Hause Wölbern sich zusammengetan und Schadensersatzansprüche gegen Schultes ehemalige Anwälte geprüft (mehr dazu siehe: „Millionenklage von Wölbern-Fonds gegen frühere Anwälte von Ex-Wölbern-Chef Schulte“).
     





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