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    Rohstoffe  1715  0 Kommentare Ölpreis: Überangebot bleibt Gesprächsthema

    Weil in den USA weiterhin mit Produktionszuwächsen und in der Opec mit keiner Kürzung der Förderquoten gerechnet wird, bleibt der fossile Energieträger leicht unter Druck. 
     
    Selbst die Meldung, dass in Libyen das zweitgrößte Ölfeld in die Hände von Rebellen gefallen ist, verhalf dem Ölpreis nicht zu einer nennenswerten Erholung. Aus Kuwait war zudem zu hören, dass das Land keine Kürzung der Ölproduktion plane, nachdem man im Oktober 2,85 Millionen Barrel Öl gefördert hat. An der internationalen Konjunkturfront war es zuletzt eher ruhig. Morgen dürfte es diesbezüglich wieder etwas „lauter“ werden, schließlich stehen diverse Konjunkturindikatoren aus Japan, Indien und der Eurozone zur Bekanntgabe an.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,14 auf 77,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 82,17 Dollar zurückfiel.
     
    Mais: Ernteprognosen nach unten revidiert
     

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    Das US-Landwirtschaftsministerium reduzierte seine bisherige Ernteprognose für Mais etwas nach unten und löste damit einen temporären Anstieg des Maispreises aus. Gegenüber dem Vormonat wurde die Ernteschätzung von 14,475 Milliarden auf 14,407 Milliarden Scheffel revidiert, was nach wie vor einem neuen Rekordwert gleichkäme. Dies führte auch beim Ertrag pro Anbaufläche zu einem Rückgang in Höhe von 0,5 Prozent. Analysten erwarteten im Konsens hingegen eine Anhebung der Prognose. Aus charttechnischer Sicht gelang dem Maispreis ein Ausbruch aus dem seit dem Frühjahr zu beobachtenden Abwärtstrend, wobei im Bereich von 370 bis 380 US-Cents markante Widerstände angesiedelt sind. Deren nachhaltiges Überwinden dürfte kein leichtes Unterfangen werden.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Maispreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am nächstfällige Future auf Mais (Dezember) um 0,40 auf 369,60 US-Cents pro Scheffel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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