Nordex – die kommenden Tage sind entscheidend

Nach der etwas volatileren Phase im Oktober ist die Schwankungsbreite bei den Blue Chips in den vergangenen Tagen merklich gesunken. Der DAX befindet sich auf Richtungssuche. Auf der Oberseite bremst die 200-Tage-Linie bei 9500 Punkten, unten steigen verstärkt ab 9150 Zählern verstärkt Anleger ein. Doch nicht nur charttechnische Marken sind wichtig, entscheidend für den DAX bleibt die Entwicklung der Indexschwergewichte. Dies zeigte mal wieder deutlich der gestrige Handelstag. Bayer als Dickschiff sank um 2,3 Prozent und belastete den Markt mit 25 Punkten. Jeweils 10 Zähler steuerten auch die Schwergewichte Allianz, Siemens, SAP und BASF zum Tagesverlust von rund 160 Zählern bei. Die Commerzbank-Aktie verzeichnete zwar ebenfalls Verluste von rund 2,8 Prozent. Aufgrund der geringen Indexgewichtung belastete der Wert den DAX aber nur mit knapp vier Punkten.

Auf der Konjunkturseite bleibt es heute eher ruhig. In China steigerte die Industrie ihre Produktion weniger stark als erwartet, auch die Einzelhandelsumsätze verfehlten knapp die Erwartungen. Der Blick richtet sich daher in die USA. Bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die um 14.30 Uhr publiziert werden, rechnen Volkswirte mit einem Anstieg von 278.000 auf 282.000. Auch am Ölmarkt könnte es zu etwas stärkeren Bewegungen kommen. Weil am Dienstag Veteranen-Tag war werden die Daten zu den US-Öllagervorräten anstatt am Mittwoch um 16.30 Uhr erst heute um 17 Uhr veröffentlicht.

Zahlenreigen zum Auftakt

Wesentlich spannender sind hingegen einige Bilanzen, die heute vor Handelsbeginn veröffentlicht wurden. Wir werden uns auch im heutigen Webinar noch einmal genauer mit der Berichtssaison beschäftigen, anmelden können Sie sich gerne hier. Unser Webinar aus der Vorwoche können Sie sich noch einmal in Ruhe hier anschauen.

K+S meldete robuste Daten für die ersten neun Monate und traut sich im laufenden Jahr nun mehr zu. Vor allem die positive Preisentwicklung im jüngsten Quartal stimmt den Düngemittel- und Salzproduzenten optimistischer. „Insgesamt zeichnet sich ab, dass wir ordentlich durch das Jahr 2014 kommen“, sagt Finanzvorstand Burkhard Lohr. Musik in den Ohren der leidgeprüften Anleger, die Aktie zieht daher auch kräftig an. Zudem will der Konzern „baldmöglichst zu der bisherigen Ausschüttungsquote zurückzukehren“. Und die sieht vor, dass 40 bis 50 Prozent des bereinigten Nettogewinns weitergereicht werden. Wer die Long-Seite verstärkt spielen möchte, findet unter der WKN CC178J einen Knock out Bull mit Hebel 5,4.