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    ROUNDUP/Aktien New York Schluss  873  0 Kommentare Dow und S&P 500 schleichen auf Rekordhoch

    NEW YORK (dpa-AFX) - Dow und S&P 500 haben am Montag an ihren ruhigen Wochenausklang angeknüpft und sind nur minimal gestiegen. Dennoch reichte dies für Schlussstände auf Rekordniveaus. Die Nasdaq-Börsen gaben zugleich leicht nach.

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    Einerseits war die Stimmung etwas getrübt, da Japan vorläufigen Daten zufolge in die Rezession gerutscht ist und auch die Konjunkturdaten in den USA wenig begeisterten. Andererseits hoben Milliardenübernahmen die Laune der Börsianer. So will der Pharmariese Actavis den Botox-Hersteller Allergan schlucken und der Ölfeldausrüster Halliburton möchte sich den Konkurrenten Baker Hughes schnappen.

    MINIMALES PLUS REICHT FÜR SCHLUSS-REKORDE

    Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial beendete den Handel mit plus 0,07 Prozent auf 17 647,75 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index stieg ebenfalls um 0,07 Prozent und erreichte damit bei 2041,32 Punkten den höchsten Schlussstand seiner Geschichte. Der Nasdaq 100 büßte dagegen 0,27 Prozent auf 4213,79 Punkte ein.

    Aus Fernost kamen schlechte Nachrichten: In Japan war das Bruttoinlandsprodukt zwischen Juli und September um eine hochgerechnete Jahresrate von real 1,6 Prozent geschrumpft, nachdem die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft im ersten Quartal wegen einer Verbrauchssteuererhöhung bereits um 7,3 Prozent eingebrochen war.

    In den USA hatte sich laut Empire-State-Index die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York im November nicht so stark wie erwartet aufgehellt. Zudem war im Oktober die Industrieproduktion der Vereinigten Staaten leicht gesunken, anstatt wie erwartet zu steigen. Laut Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba zeigen die US-Daten dennoch ein weiter intaktes Wachstumsszenario, ohne zugleich Spekulationen über eine rasche US-Zinserhöhung neuen Auftrieb zu geben.

    MARKT IM BANN VON ÜBERNAHMEN

    Unter den Einzelwerten sorgten vor allem Übernahmethemen für Bewegung. So sprangen die Titel des Ölfeldausrüsters Baker Hughes um 8,92 Prozent auf 65,23 US-Dollar hoch, während die von Halliburton um 10,62 Prozent nachgaben. Halliburton will den kleineren Konkurrenten für 1,12 eigene Aktien und 19 Dollar in bar schlucken. Zum Börsenschluss am Mittwoch waren das 78,62 Dollar je Aktie, die Offerte hatte damit ein Volumen von 34,6 Milliarden Dollar (27,7 Mrd Euro). Zusammen kämen die Firmen auf einen Jahresumsatz von knapp 52 Milliarden Dollar.

    Am Pharmamarkt richteten sich die Augen ebenfalls auf einen Megadeal: Der irisch-amerikanische Branchenriese Actavis will den umworbenen US-Rivalen und Botox-Hersteller Allergan für 129,22 Dollar und 0,3683 eigene Anteile je Aktie schlucken. Der Übernahmewert beläuft sich damit basierend auf dem Actavis-Schlusskurs vom 14. November auf 66 Milliarden Dollar (53 Mrd Euro) oder 219 Dollar je Anteilschein. Durch die Fusion soll einer der zehn größten Pharmakonzerne weltweit entstehen. Während die Allergan-Papiere um 5,31 Prozent auf 209,20 Dollar hochsprangen, gewannen die von Actavis 1,71 Prozent hinzu.

    KREISE: AUCH HASBRO WILL DREAMWORKS NICHT

    Wenig glückreich verliefen dagegen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die Übernahmeverhandlungen um das Trickfilmstudio Dreamworks Animation . Die Gespräche mit dem Spielzeughersteller Hasbro seien ergebnislos beendet worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Zuvor soll das Studio, aus dem Filme wie "Shrek" und "Madagascar" kamen, bereits mit dem japanischen Mobilfunk-Anbieter Softbank verhandelt haben. Während die Dreamworks-Titel um 14,26 Prozent absackten, legten die von Hasbro um 4,35 Prozent zu.

    Eine Allianz zwischen dem US-Pharmariesen Pfizer und der deutschen Merck KGaA ließ im Dow die Pfizer-Aktien zeitweise an das Index-Ende fallen, denn Pfizer senkte wegen einer Vorauszahlung in Höhe von 850 Millionen Dollar seine Gewinnprognose für das laufende Jahr. Die Papiere erholten sich aber rasch und schlossen letztlich marktkonform mit minus 0,07 Prozent. Mit der Kooperation zur Entwicklung und Vermarktung von Krebs-Antikörpern wollen die beiden Konzerne ihre Präsenz in der Krebsimmuntherapie stärken. Die Kosten für die Entwicklung und die Markteinführung sowie die späteren Umsätze werden geteilt./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---




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