Zurück in der Gewinnzone

ThyssenKrupp zahlt erstmals seit 2010/2011 wieder eine Dividende

Gute Nachrichten für ThyssenKrupp-Aktionäre: Der Dax-Konzern erzielt nicht nur zum ersten Mal seit drei Jahren wieder einen Nettogewinn, sondern will erstmals seit 2010/2011 auch eine Dividende ausschütten. 11 Cent je Aktie sollen die Aktionäre für das Geschäftsjahr 2013/2014 (zu Ende September) erhalten. Das überrascht auch viele Analysten.

2010 Mio. Euro betrug dem Stahlkonzern zufolge der Nettogewinn, während im vorangegangenen Geschäftsjahr noch ein Minus von 1,4 Mrd. Euro zu Buche stand. Bereinigt kam ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,3 Mrd. Euro zustande und damit mehr als das Doppelte des Vorjahreswertes.

Im aktuellen Geschäftsjahr will ThyssenKrupp die Zahlen noch einmal verbessern. Der Überschuss solle erheblich gesteigert werden und das bereinigte Ebit auf mindestens 1,5 Mrd. Euro anwachsen. Man ziele zudem perspektivisch auf ein Ebit von mindestens 2 Mrd. Euro ab, erklärte Vorstandschef Heinrich Hiesinger, dessen Vertrag erst am gestrigen Mittwoch bis 2020 verlängert worden war. Einen genauen Zeitraum für die Erfüllung dieses Ziels gab er aber nicht an.

Der Konzern komme zwar voran, man wolle aber nicht nachlassen und die Ergebnisse abermals steigern, hieß es. ThyssenKrupp konnte die Nettofinanzschulden innerhalb eines Jahres um ca. 1,5 auf 3,5 Mrd. Euro reduzieren. Hiesinger hob nun das Einsparziel (bis September 2015) um 200 auf 2,5 Mrd. Euro an.


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