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     2122  0 Kommentare Es passt nicht zusammen !!!

    In der vergangenen Woche habe ich an jedem (!) Tag eine Mail von Martin Weiss vom Investor Verlag bekommen. Darin will er mir um jeden Preis seine Methode verkaufen, mein Vermögen schnell und sicher wachsen zu lassen.

     

    Wenn ich hingegen die Lottozahlen der nächsten Woche wüsste, würde ich schön die Klappe halten und mein eigenes Geld darauf setzen.

     

    Es ist also leicht zu erkennen: Wer seine Anlagestrategie für Geld verkauft, weiß anscheinend, dass diese nicht selbsttragend ist. Denn ansonsten müsste er sie ja nicht verkaufen, sondern nur umsetzen.

     

    Bleibt die Frage, warum ich Ihnen an dieser Stelle jetzt unbedingt erneut mein eigenes neues Buch verkaufen will? Wäre es nicht angebrachter, es einfach selbst zu lesen?

     

    Wenn Sie das eben gedacht haben, kann ich nur sagen: Volltreffer! Eigentlich will ich gar nicht, dass andere Leute meine Bücher lesen, denn dafür sind sie viel zu privat und persönlich.

     

    Doch Sie wissen ja: Es gibt überall so viele Schwachköpfe auf dieser Welt, die an Inhalten keinerlei Interesse zeigen, und die sich nur um Zahlen, Wachstumsraten und Gewinne kümmern. Manchmal muss man daher auch dem Teufel ein Opfer bringen, um zufrieden weiterleben und weiterarbeiten zu können.

     

    In diesem Sinne also: http://www.amazon.de/gp/product/3957443067?adid=0G76FPANX79D0P5S9XFZ&camp=1410&creative=6378&creativeASIN=3954882353&linkCode=as1&ref_=as_li_tf_til&tag=buchervonberndni


    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
    Es passt nicht zusammen !!! Wer Anlagestrategien für Geld verkauft, weiß, dass diese nicht selbsttragend sind.