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    Rohstoffe  1663  0 Kommentare Goldpreis: Marginal nach oben

    Der Goldpreis konnte die Marke von 1.200 Dollar nicht verteidigen und rutschte wieder unter sein Dreiwochenhoch. 
     
    Richard Fisher, der Präsident der Dallas Fed, gab sich in einem Interview wenig besorgt bezüglich einer drohenden Inflation. Derzeit zeigt sich das gelbe Edelmetall relativ richtungslos, weil die Notenbanken in Europa, China und Japan eine expansive Geldpolitik betreiben und in den USA aktuell der Übergang in eine leicht restriktive Politik diskutiert wird. Welcher Aspekt an den Goldmärkten künftig stärker berücksichtigt wird, muss abgewartet werden. Im Vorfeld der am Sonntag stattfindenden Volksabstimmung in der Schweiz zur Gold-Initiative bewegt sich der Goldpreis in relativ geordneten Bahnen. Am Markt wird derzeit damit gerechnet, dass die Schweizer Notenbank ihre Goldquote an den Währungsreserven nicht auf 20 Prozent erhöhen muss. Somit dürfte ein „Nein“ eingepreist sein, während ein „Ja“ dem Goldpreis in deutlich höhere Regionen verhelfen dürfte, schließlich wäre die SNB dann gezwungen, innerhalb von fünf Jahren ihre Goldbestände mehr als zu verdoppeln.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,20 auf 1.197. 90Dollar pro Feinunze.
     
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    Wenig Bewegung gab es am Dienstag an den Ölmärkten zu beobachten. Die Chance, dass die OPEC auf ihrem Treffen am Donnerstag eine Kürzung der Förderquoten um mehr als eine Million Barrel beschließen wird, hat sich nochmals reduziert und liegt laut einer von Reuters veröffentlichten Umfrage unter Analysten bei lediglich 30 Prozent. Sollten die für heute angekündigten BIP-Daten aus Deutschland und den USA besser als erwartet ausfallen, könnte zumindest über die Nachfrageseite wieder etwas Fantasie in den Markt gelangen. 
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,10 auf 75,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 79,34 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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