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    Trotz Erholung in Südafrika  1502  0 Kommentare
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    Platin und Palladium - Experten erwarten auch 2015 Angebotsdefizit

    Die Experten von Johnson Matthey gehen davon aus, dass das Platin- und Palladiumangebot 2015 das vierte Jahr in Folge hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Johnson Matthey rechnet damit, dass steigende Automobilzahlen die Erholung der südafrikanischen Minenproduktion ausgleichen werden.

    Den Experten zufolge dürfte das Angebotsdefizit dieses Jahr bei Platin bei 1,13 Mio. Unzen liegen, während es bei Palladium sogar 1,62 Mio. Unzen sein sollen. Das wären die größten Defizite seit mehr als drei Jahrzehnten, als die Aufzeichnung begannen.

    Ein fünfmonatiger Streik, der erst im Juni endete, hatte das Angebot aus Südafrika, dem größten Platin- und zweitgrößten Palladiumproduzenten der Welt, einbrechen lassen. Johnson Matthey glaubt, dass die Angebotsverknappung sich auch im kommenden Jahr fortsetzen könnte, da zum einen nach Ansicht der Experten die Automobilnachfrage in Nordamerika und China steigen dürfte und striktere Regeln, dazu führen, dass mehr der Metalle in Geräten eingesetzt wird, mit den Schadstoffemissionen begrenzt werden sollen.

    Die Daten von Johnson Matthey zeigen, dass die südafrikanische Platinproduktion dieses Jahr um 18% auf 3,46 Mio. Unzen fallen wird. Das ist der niedrigste Wert seit 1996. Die Produzenten verloren auf Grund der Stilllegungen rund 1,3 Mio. Unzen, konnten das aber zum Teil ausgleichen, indem sie 450.000 aus Haldenmaterial gewannen, so die Experten. Und trotzt eines erheblichen Abverkaufs im Markt für Platin als Investments, sollte der Markt im kommenden Markt im Defizit bleiben, so Johnson Matthey.

    Der weltweite Palladiumausstoß sei um 5,7% gefallen, erklärten die Experten weiter. Sie gehen davon aus, dass im kommenden Jahr ein substanzielles Angebotsdefizit im Palladiummarkt herrschen wird.


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