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    Aktien - Indizes  1305  0 Kommentare DAX vor der Entscheidung

    Die wenigsten Anleger hierzulande hätten vor einigen Wochen mit einer solchen Entwicklung beim DAX gerechnet. Die Lage hat sich spätestens mit dem Sprung über die 200-Tage-Durchschnittslinie deutlich verbessert. Dennoch steht dem Glück der Investoren ein wichtiger Widerstand im Weg.

    Die Rede ist von der Oberseite der Seitwärtsphase bei 9.794/9.795 Punkten. Um diese Chartmarke streiten sich nun Bullen und Bären. Zuvor konnte die waagerechte Trendlinie bei 9.425 Zählern zurückerobert werden. Weitaus wichtiger ist jedoch, dass der DAX wieder oberhalb der gewichteten 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 9.433 Zählern liegt.

    Die genannte Glättungslinie nimmt zur Identifizierung von Marktphasen eine wichtige Rolle ein. Hierbei wird die klassische Signalgenerierung infolge zu hoher Fehlsignale nicht berücksichtigt. Bedeutend ist die Richtung des Durchschnitts. Steigt der alt bekannte Trendfolgeindikator und der Kurs notiert darüber, ist die mittelfristige Hausse intakt. Umgekehrt liegt eine Baisse vor. Der 200-Tage-Durchschnitt wurde zwar Ende September unterschritten und drehte im weiteren Verlauf auch gen Süden. Allerdings wurde die Richtung nicht nachhaltig geändert. Wäre die Glättungslinie ausgehend von ihrem Hoch Ende Juli dieses Jahres um drei Prozent gefallen, hätte dies das Ende der seit 2012 andauernden Aufwärtsbewegung zur Folge gehabt. Zur Beruhigung der Anleger steigt der 200-Tage-Durchschnitt nun wieder.

    Bei einem signifikanten Bruch der eingangs erwähnten Trendlinie bei rund 9.800 Punkten nach oben könnte die nächste Kursrakete gezündet werden. Dabei fungiert das Anfang Juli markierte Jahreshoch bei 10.50 Zählern als erstes charttechnisches Kursziel. Anschließend könnte dann die ehemalige untere Trendkanallinie bei momentan 10.270 Zählern ins Visier genommen werden.

    DAX auf Tagesbasis

    Quelle: IG Handelsplattform

    Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt. 




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    Christian Henke
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    Christian Henke, Senior Analyst bei IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Herr Henke als Branchenanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.
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    Verfasst von Christian Henke
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