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    Rohstoffe  1316  0 Kommentare Platin und Palladium auf Erholungskurs

    Das Angebot von Platin und Palladium wird nach Ansicht von Johnson Matthey in diesem Jahr die Nachfrage nicht befriedigen können. 
     
    Der Katalysatorenhersteller wies in seinem am Montag veröffentlichten Halbjahresbericht rekordhohe Angebotsdefizite bei Platin und Palladium aus. Seit über 30 Jahren versorgt die Gesellschaft die Marktakteure mit Daten zu Angebot und Nachfrage über die für den Katalysatorenbau extrem wichtigen Edelmetalle. Bei Platin soll am Ende des Jahres ein Defizit von 1,13 Millionen Feinunzen zu Buche schlagen und bei Palladium sogar 1,62 Millionen Feinunzen fehlen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich Platin und Palladium mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Januar) um 0,10 auf 1.224,60 Dollar pro Feinunze, währen sein Pendant auf Palladium (März) um 1,00 auf 797,85 Dollar anstieg.
     
    Rohöl: Geringe Chance auf Kürzung
     
    Beim Ölpreis haben wieder die „Bären“ das Kommando übernommen. Am gestrigen Dienstag trafen sich die Regierungsvertreter von Saudi-Arabien, Venezuela mit den Nicht-OPEC-Mitgliedern Russland und Mexiko, um über ein Zurückfahren ihrer Ölproduktion zu beratschlagen – ohne Erfolg. Damit sind die Chancen auf eine Kürzung der Förderquoten beim morgigen OPEC-Treffen erheblich gesunken. Analysten gehen davon aus, dass die tägliche Ölproduktion um mindestens eine Million Barrel gekürzt werden müsste, um Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Talfahrt des Ölpreises zu beenden. Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 2,8 Millionen Barrel, was an den Märkten normalerweise als Belastungsfaktor interpretiert wird.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 74,11 Dollar.
     




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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