Aktienanalyse
Alphaform AG – Kursanstieg: 56%, Kurspotential 400%
Nach den Updates zu den Aktien von Jenoptik („Jenoptik AG – Kursverluste erhielten doch noch ein Gesicht“), QSC („QSC AG – Nach 70% Kursrückgang einsteigen?“) und Dürr („Dürr AG – Trotz Seitwärtsbewegung sind Gewinne von bis zu 30% möglich“) werfen wir heute einen Blick auf die Alphaform AG.
Kursanstieg: 56%, Kurspotential 400%
Deren Aktien hatten wir zuletzt am 1. Oktober ein Kurspotential von 400% bescheinigt. Und im Zeitraum vom 17. Oktober bis 17. November ist der Kurs um über 56% von 2,1 auf 3,3 Euro angestiegen.
Für unsere Einschätzung und den jüngsten Anstieg gab es auch gute Gründe:
Analysten sehen weiteres Kurspotential und heben Kursziel an
Die Analysten von Close Brothers Seydler haben in der vergangenen Woche ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Alphaform bestätigt. Das Kursziel haben sie sogar von 3,80 auf bei 4,00 Euro angehoben, womit sie ein Potential von weiteren 21% sehen. Mittelfristig sehen die Analysten große Wachstumschancen, weil aus ihrer Sicht der industrielle 3D-Druckermarkt zu den großen Wachstumsmärkten der Zukunft gehört.
Auftragseingang steigt um 89%
Nicht nur diese Kaufempfehlung, sondern auch die endgültigen Zahlen für die ersten drei Quartale 2014 trieben den Aktienkurs mächtig in die Höhe. Denn neben den bereits bekannten vorläufigen Daten wurde gemeldet, dass der Auftragseingang um 89% auf 4,9 Millionen Euro zulegte. Im Oktober gab es zudem einen Rekordauftrag von rund 10 Millionen Euro. Dieser Auftrag wird in den kommenden drei Jahren abgearbeitet werden. Gleichzeitig wurde die Prognose bestätigt – man erwartet für 2014 einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro. 2015 will man netto den Breakeven schaffen.
Zusätzliche Mehrkosten durch Neustrukturierung
Dies war Balsam auf die Wunden der Anleger, die zuvor einen deutlichen Kurseinbruch hinnehmen mussten, weil der 3D-Druck-Dienstleister am Abend des 16. Oktobers eine Gewinnwarnung aussprach. Mittels einer Adhoc-Meldung wurde mitgeteilt, dass die Neustrukturierung zusätzliche Mehrkosten verursacht. Die Beseitigung von Prozess- und Strukturmängeln am Standort Feldkirchen sei aufwendiger als erwartet.
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