checkAd

     1656  0 Kommentare Goldman Sachs äußert sich zur Commerzbank – neue 44 Prozent-Chance

    Ohne EZB-Chef Mario Draghi wäre das Börsenjahr 2014 wohl ziemlich schlecht ausgefallen. Abgerechnet wird aber bekanntlich zum Schluss. Mit einem aktuellen Plus von fünfeinhalb Prozent steuert der DAX auf das dritte Gewinnjahr in Folge zu. Verglichen mit den starken Renditen in den vergangenen beiden Jahren fällt der Zuwachs zwar eher bescheiden aus. Beeindruckend bleibt hingegen die Rally von knapp 21 Prozent seit Mitte Oktober. In den noch 14 Handelstagen des Jahres steht die Frage im Fokus, ob der DAX das Börsenjahr fünfstellig beenden wird. Die Chancen sind durchaus gut. Mit der Aussicht auf ein Kaufprogramm für Staatsanleihen könnte die EZB bereits auf der nächsten Sitzung am 22. Januar der Rally neue Impulse verleihen.

    Bullen holen Luft

    Zunächst aber werden die Käufer wohl die kräftigen Gewinne der vergangenen Woche verdauen. Auch die Vorgaben von Übersee fallen wenig inspirierend aus. Am Freitag markierten die US-Indizes frische Rekordhochs, später setzten Gewinnmitnahmen ein.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    42.227,85€
    Basispreis
    4,07
    Ask
    × 8,68
    Hebel
    Long
    33.560,14€
    Basispreis
    4,15
    Ask
    × 8,68
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Commerzbank seit Jahresbeginn

    Commerzbank seit Jahresbeginn

    Aktien von K+S stehen unter Druck, nachdem Goldman Sachs die Einstufung von “Neutral” auf “Sell” reduzierte und das Kursziel leicht von 24 auf 23 Euro anpasste. Hingegen bestätigten die Analysten ihr “Neutral”-Votum für die Papiere der Commerzbank und siedeln das Kursziel bei 12,40 Euro an – bisher wurden 12,10 Euro aufgerufen. Im Vergleich zu anderen Experten sind die Amerikaner aber eher verhalten.

    HSBC siedelte in einer Studie von Anfang Dezember das Kursziel bei 15 Euro an, Equinet gab 13 Euro aus. Noch zuversichtlicher ist man nur bei der Societe Generale und erwartet einen Anstieg bis auf 17 Euro – 40 Prozent über dem aktuellen Niveau. Gerade bei der Commerzbank bieten sich auch Alternativen an, schließlich läuft die Aktie seit Monaten nur seitwärts. Rund 44 Prozent p.a. bietet ein Discount Call mit der WKN PA0VJJ mit Basispreis 10 Euro und Cap bei 11 Euro. Ähnlich attraktive Papiere auf E.ON, RWE sowie weitere Einzelwerte finden Sie in unseren Investmentideen.

    Rekorde am Fließband

    Mittelfristig bleiben die Aussichten gut – dank freundlicher Unterstützung durch die Notenbanken. Zusammen mit der Bank of Japan, die ebenfalls expansiv unterwegs ist, könnte so die etwas restriktivere Tendenz der amerikanischen Notenbank kompensiert werden. Dazu kommen weitere konjunkturstützende Entwicklungen wie der fallende Ölpreis und die anhaltende Abwertung des Euro. Gerade die stark exportorientierten deutschen Unternehmen dürften verstärkt profitieren. Ein wesentliches Argument bleiben zudem die hohen Dividenden. In der noch lange anhaltenden Niedrigzinsphase ist die überdurchschnittliche Verzinsung der europäischen und auch deutschen Aktien ein wichtiges Kaufargument – auch für internationale Investoren. Prognosen der Commerzbank zufolge wird die DAX-Dividendensumme um 12,9 Prozent von 26,9 auf 30,3 Mrd. Euro steigen und damit einen Rekord erreichen.

    Aktien mit viel Verzinsung

    Allianz_Presse_1Treiber des DAX-Dividendenwachstums sind das Gewinnwachstum von rund sechs Prozent und eine Anhebung der Ausschüttungsquote von 36,5 auf 38,9 Prozent. Bezogen auf die aktuelle Marktkapitalisierung von rund 1.050 Mrd. Euro errechnet sich für den DAX eine mögliche Rendite von 2,9 Prozent. Zur Einordnung: Die Verzinsung würde rekordhohe 140 Basispunkte über der Rendite von Euro-Unternehmensanleihen mit BBB-Rating liegen. 13 DAX-Unternehmen bieten den Schätzungen zufolge eine Rendite von mehr als 3 Prozent. Insgesamt dürften 19 Unternehmen ihre Dividende erhöhen, wobei die Aktien von Allianz mit fünf Prozent Rendite, Münchener Rück mit 4,5 Prozent und BASF mit 3,8 Prozent auf dem Treppchen stehen.  Lediglich E.ON hat bisher eine geringere Dividende angekündigt. Auch bei der Lufthansa wird mit einer Anpassung nach unten gerechnet.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Goldman Sachs äußert sich zur Commerzbank – neue 44 Prozent-Chance Ohne EZB-Chef Mario Draghi wäre das Börsenjahr 2014 wohl ziemlich schlecht ausgefallen. Abgerechnet wird aber bekanntlich zum Schluss. Mit einem aktuellen Plus von fünfeinhalb Prozent steuert der DAX auf das dritte Gewinnjahr in Folge zu. …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer