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    Rohstoffe  1823  0 Kommentare Goldpreis: Gewinnmitnahmen belasten

    Trotz schwacher US-Aktien fiel der Goldpreis aufgrund von Gewinnmitnahmen vom höchsten Stand seit sechs Wochen leicht zurück.
     
    Vor dem anstehenden Jahreswechsel und im Vorfeld der zweitägigen Fed-Sitzung (Dienstag und Mittwoch) fahren viele Investoren ihr Gold-Exposure zurück. Unter den Marktakteuren wird befürchtet, dass sich der Tonfall der US-Notenbanker ändern und eine früher als bislang geglaubte Erhöhung der US-Leitzinsen wahrscheinlicher werden könnte. Am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares machte sich dies allerdings nicht bemerkbar, schließlich nahm dessen gehaltene Goldmenge bereits den zweiten Tag in Folge zu. Gegenüber dem Vortag erhöhte sich diese von 721,81 auf 724,80 Tonnen. Die leichte Dollarschwäche half dem gelben Edelmetall hingegen nicht in höhere Kursregionen. Weil der Ölpreis keine Anstalten macht, seinen Abwärtstrend zu beenden, sorgt sich die Finanzwelt derzeit eher um eine drohende Deflation, was das Kaufargument „Inflationsschutz“ ins Leere laufen lässt. Charttechnische Widerstände tun ein Übriges, den Aufwärtsdrang des Goldpreises zu bremsen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,30 auf 1.224,10 Dollar pro Feinunze.
     
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    Nach dem gestrigen Ölpreissturz gab es zwar einen leichten Rebound zu vermelden, „echte Kaufargumente“ die auf lange Sicht für den Kauf von Rohöl sprechen, sind aber weiterhin Mangelware. Der saudische Ölminister Al-Naimi machte auf der Klimakonferenz in Lima keine Hoffnung auf eine Produktionskürzung seines Landes. In dieses Umfeld passt auch die Meldung, dass Kuwait seinen asiatischen Kunden weitere Preissenkungen eingeräumt hat.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,50 auf 61,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 64,71 Dollar anzog.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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