Weitere Goldvorkommen erworben
Gold Standard Ventures putzt sich weiter heraus
Während sich die Bohrer auf dem Pinion-Projekt von Gold Standard Ventures (WKN A0YE58 / TSXV GSV) unablässig drehten, hat das Unternehmen hinter den Kulissen mit Hochdruck an der
weiteren Konsolidierung des südlichen Carlin Trend gearbeitet. Mit Erfolg, wie jetzt bekannt wurde, denn es gelang Gold Standard, sich die Kontrolle über zwei weitere Goldvorkommen in unmittelbarer
Nähe der Pinion-Lagerstätte von Allied Nevada Gold (WKN A0MRZE) und zwei privaten Eigentümern zu sichern.
Insgesamt erwarb das Unternehmen so 866 zusätzliche Hektar am südlichen Ende des Railroad-Pinion-Projektgebiets, die zum einen das Dixie Creek-Projekt und zum anderen das Dark Star-Projekt
umfassen. Und dafür zahlt Gold Standard lediglich weniger als 163.000 Dollar im ersten und rund 65.000 Dollar in den folgenden Jahren.
Das dürfte gut angelegtes Geld sein, da es sich bei Dark Star um eine Goldlagerstätte im Carlin-Stil handelt, die Vererzung mit historischen Bohrungen bis an die Oberfläche verfolgt wurde und es
sich um oxidische Erze handelt, die möglicherweise in Zukunft für die Einbeziehung in einen umfassende Haufenlaugungsbetrieb geeignet sein könnten. Zudem, heißt es von dem Unternehmen, dass die
geologischen Gegebenheiten vergleichsweise einfach zu verfolgen und explorieren sind. Zumal bereits Goldvererzung in einem Bereich von rund 610 Meter Länge und 490 Meter Breite sowie bis in eine
Tiefe von 210 Metern nachgewiesen wurde. Und diese nach Norden offen zu sein scheint, was auf eine weitere mögliche Ausdehnung hindeutet.
Darüber hinaus wurden auf Dark Star bereits in der Vergangenheit Bohrungen durchgeführt, die zahlreiche goldhaltige Abschnitte nahe der Oberfläche erbrachten. Dazu gehörten unter anderem 0,72 Gramm
Gold pro Tonne über 129,6 Meter, 0,62 Gramm Gold pro Tonne über 157 Meter, 1,05 Gramm Gold pro Tonne über 58 Meter und 1,22 Gramm Gold pro Tonne über 72 Meter.
Über die Dixie Creek-Vererzung ist derzeit noch weniger bekannt, historische Bohrungen von Cameco (WKN 882017) und Freeport (WKN 896476) erbrachten aber eine ganze
Reihe goldhaltiger Abschnitte nahe der Oberfläche darunter unter anderem 0,79 Gramm Gold pro Tonne über 38 Meter und 0,45 Gramm Gold pro Tonne über 45,7 Meter.
Sowohl für Dark Star als auch für Dixie Creek bestehen historische Ressourcenschätzungen, die allerdings Anfang bis Mitte der 1990er Jahre entstanden und damit vor Einführung des Berichtsstandards
NI 43-101. Gold Standard hat deshalb bereits APEX Geoscience, die unabhängigen Experten, die vor Kurzem die Ressourcenschätzung für Pinion erstellten, damit beauftragt, die vorhandenen Daten zu
bewerten und festzustellen, was, wenn üerhaupt, an zusätzlichen Daten nötig wäre, um dem NI 43-101-Standard entsprechende Ressourcenschätzungen für Dark Star und Dixie Creek zu erstellen.
Gold Standards CEO Jonathan Awde jedenfalls ist zuversichtlich, dass das Unternehmen mit dem neuen Landbesitz eine „wertvolle wirtschaftliche Gelegenheit“ ergriffen hat. Herr Awde wies zudem darauf
hin, dass man sich mit dem Erwerb von Pinion und nun Dark Star und Dixie auf den südlichen Teil der Gebiete des Unternehmens konzentriert habe und auch im kommenden Jahr konzentrieren werde, um die
bestehenden tagebaufähigen Oxidgoldressourcen von Gold Standard auszuweiten.
Denn eine solche Ressource sei kostengünstiger nachzuweisen, so Herr Awde weiter. Nach Abschluss der Pinion-Akquisition geht man bei Gold Standard nämlich davon aus, dieses Jahr nur 5 USD pro neu
entdeckter Unze ausgegeben zu haben. Und geringe Explorationskosten seien im aktuellen Marktumfeld von großer Wichtigkeit. Man wolle das Beste aus der schwierigen Lage machen, so Awde, da diese
auch dazu geführt habe, dass die Kosten für Exploration gesunken seien.
Unserer Ansicht nach putzt sich Gold Standard Ventures mit dem neuesten Landerwerb weiter für mögliche Interessenten an seinem Projekt oder dem Unternehmen insgesamt heraus. Man darf nicht
vergessen – und die Bedeutung dieser Leistung nicht unterschätzen –, dass Gold Standard das erste Unternehmen ist, dem es gelang, den gesamten, 125 Quadratkilometer umfassenden
Railroad-Pinion-Distrikt im Carlin Trend, der Heimat von Barrick Gold (WKN 870450) und Newmont Mining (WKN 853823) zu
konsolidieren. Ein größeres Unternehmen, das hier Fuß fassen wollte, müsste sich nun nicht mehr mit zahlreichen verschiedenen Besitzern herumschlagen, sondern könnte allein mit Gold Standard
verhandeln.
Und schließlich ist es dem Unternehmen auf Pinion nicht nur gelungen, die historische Ressource in der ersten Bohrphase mit 13 Bohrungen zu bestätigen, sondern sie auch um rund 400.000 Unzen zu
steigern. Und die 50 Bohrungen der zweiten Bohrphase lassen sich – soweit die Ergebnisse bislang vorliegen – ebenfalls sehr viel versprechend an. Der Wert der Liegenschaft steigt damit genauso wie
die Attraktivität von Gold Standard Resources für potenzielle Übernahmeinteressenten…
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