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    Rohstoffe  2118  0 Kommentare Ölpreis: US-Konjunkturdaten überraschen positiv

    Die am Nachmittag gemeldeten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt und zum US-Einzelhandel fielen besser als erwartet aus.
     
    Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank von 297.000 auf 294.000 und bei den Einzelhandelsumsätzen wurde gegenüber dem Vormonat ein Plus von 0,7 Prozent gemeldet. Der Ölpreis reagierte darauf kaum. Zum einen, weil der überwiegende Rest der Welt unter einer nachlassenden Wachstumsdynamik leidet und zum anderen, weil die Marktakteure derzeit vor allem die Entwicklung des Angebots genau im Auge behalten. Und da kann weiterhin keine Entwarnung gegeben werden. 
    An den Terminmärkten haben seit Ende Juni vor allem die spekulativen Marktakteure bei WTI-Futures verstärkt auf den „Verkaufen-Knopf“ gedrückt. So hat sich während dieses Zeitraums die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten von über 492.000 auf unter 270.000 Kontrakte reduziert. Angesichts des rapiden Preisverfalls dürfte sich die wachsende Skepsis beim für Freitagabend angekündigten Commitments of Traders-Report der CFTC eher verstärkt als abgeschwächt haben.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,71 auf 60,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 63,82 Dollar zurückfiel.
     
    Kupfer: Von Vierjahrestief erholt

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    Die Ankündigung der Chinesen, dass Anleihen mit einem schwächeren Rating künftig nicht mehr als Kreditsicherheit verwendet werden dürfen, ließ in der Vorwoche auch den Kupferpreis massiv abstürzen. Davon hat er sich zwar erholt, aufgrund der gedämpften Wachstumsperspektiven scheint nachhaltiges Kaufinteresse bei Kupfer nun aber erst einmal vom Tisch zu sein. Ungefähr 40 Prozent der globalen Kupferproduktion landet erfahrungsgemäß im Reich der Mitte. 
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High Grade Copper (März) um 0,0185 auf 2,9115 Dollar pro Pfund.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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