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    Börse Stuttgart-News  819  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX-Bullen können die 9.800-Marke nicht verteidigen —9.700 im Test

    Griechenland, China, Ölpreis und Vorgaben als Belastung

    Die Zahl der Belastungsfaktoren war dann doch heute etwas zu viel an Gegenwind für die Bullen, die dann auch recht schnell die Marke von 9.800 Punkten beim DAX haben aufgeben müssen. Der Druck wurde einfach zu groß. Die Wall Street konnte im gestrigen Handelsverlauf ihre Anfangsniveaus nicht halten, der Absturz des Ölpreises setzt sich fast ungebremst fort, ebenso die Diskussionen über die politische Lage in Griechenland und auch die jüngsten Konjunkturdaten aus China waren wenig erbaulich.

    Vor einer Woche noch auf einem neuen Allzeithoch bei 10.093 Punkten hat der DAX damit wieder rund vier Prozent eingebüßt. Doch sollte man auch nicht vergessen, dass das deutsche Börsenbarometer zuvor innerhalb von nur sechs Wochen rund 20 Prozent hat zulegen können. Nicht verwunderlich, dass dann auch auf Niveaus von unter 9.800 Zählern Anleger Gewinne mitnehmen. Andererseits finden sich aber auch wieder die Ersten, die mit neuen Positionen auf den niedrigeren Niveaus einsteigen - „Krisengerede“ hin oder her.

    Im Hinblick auf die Eingangs erwähnten vermeintlichen „Stimmungskiller“ bleibt vor allem die Entwicklung am Ölmarkt ein Top-Thema an den globalen Finanzmärkten. Einerseits gilt auch weiterhin, dass der fallende Ölpreis wie ein Konjunktur- und Konsumprogramm wirkt. Andererseits ist er aber nicht nur Ausdruck eines deutlichen Überangebots in Nordamerika, sondern gleichzeitig auch Folge der steigenden Sorgen über Nachfragerückgänge aus China und auch aus Europa.

    Zwar stieg die Industrieproduktion in China im November auf Jahressicht um stattliche 7,2 Prozent, doch geht auch hier die Dynamik weiter heraus. Im Vormonat lag die gleiche Zahl noch bei 7,7 Prozent. Damit mehren sich die Anzeichen, dass das Wachstum in China im vierten Quartal etwas nachgelassen und damit auch der Energiehunger etwas reduziert ist. Schon warnt die Internationale Energieagentur IEA davor, dass der Druck auf den Ölpreis auch im kommenden Jahr 2015 anhalten wird.

    Trotz einer erneuten „Grexit“-Diskussion wegen der Gefahr von Neuwahlen in Griechenland konnte der Euro heute im Tagesverlauf wieder etwas zulegen. Zur Mittagszeit lag die Gemeinschaftswährung relativ robust über der Marke von 1,2450.

    Auch der Goldpreis kann derweil seine Niveaus halten. Zur Mittagszeit lag der Preis für eine Feinunze Gold weiterhin über 1.220 US-Dollar.

    Euwax Sentiment


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