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    Gummibärchen-Expansion  3074  0 Kommentare Haribo wächst zweistellig und nimmt Märkte in China und den USA ins Visier

    Der Bonner Süßwaren-Hersteller Haribo wächst kräftig. Das Bonner Familienunternehmen, das keine Geschäftszahlen veröffentlicht, habe den Umsatz zweistellig steigern können, sagte Co-Geschäftsführer Michael Phiesel der WirtschaftsWoche in seinem ersten Interview.

    „Wir sind 2013 zweistellig gewachsen, betrachtet man all unsere Aktivitäten in 23 Ländern zusammen“, so Phiesel. Insgesamt sei der relevante Markt in den jeweiligen Ländern nur um zwei Prozent gewachsen. Mit einem Umsatzanteil von fast 50 Prozent sei Deutschland immer noch der wichtigste Markt des Unternehmens.

    Deshalb hat Haribo seine Produktion ausgebaut. Die Kapazitäten in den Haribo-Werken in der Türkei und in Ungarn wurden verdoppelt. In das neue Werk in Großbritannien sollen knapp 150 Millionen Euro investiert werden. Das wirkte sich auch die Zahl der Mitarbeiter weltweit aus. In den vergangenen vier Jahren wurden knapp 1.000 Mitarbeiter neu eingestellt, betonte Phiesel dem Magazin. Damit beschäftigen wir nun fast 7000 Menschen weltweit.

    Goldbären-Expansion in Überseee

    Der Bonner Süßwaren-Hersteller Haribo, der mittlerweile fast 7.000 Menschen weltweit beschäftigt, will in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro investieren. Die geplante Expansion in Übersee, den Bau einer neuen Fabrik in Großbritannien und der neuen Zentrale in Grafschaft bei Bonn will das Unternehmen aus eigenen Mitteln stemmen. „Wir finanzieren unsere gesamte Expansion selbst“, sagte Haribo-Chef Hans Guido Riegel der „WirtschaftsWoche „in seinem ersten Interview.

    Haribo will vor allem außerhalb Europas wachsen. Das Unternehmen sei mittlerweile sehr gut in Europa etabliert. „Oberste Priorität hat für uns jetzt die Expansion außerhalb Europas“, sagte Riegel. China und die USA seien dabei die größten Wachstumsmärkte.

    Der Süßwarenhersteller hat bereits eine Gesellschaft mit Sitz in Shanghai gegründet, um den Markteintritt in China vorzubereiten. 2015 wollen die Bonner dort einen zweistelligen Millionenbetrag investieren, um Haribo-Produkte über einen Vertriebspartner in die Supermärkte bringen, kündigte Co-Geschäftsführer Michael Phiesel gegenüber der WirtschaftsWoche an.

    Haribo-Goldbären in den Händen von Fälschern?

    Allerdings wird der Markteintritt von Haribo in China von der Sorge begleitet, dass es rasch gefälschte Goldbären geben könnte. „Das wird mit Sicherheit kommen. Seitdem unsere Mannschaft drüben in Shanghai ist, haben wir kaum etwas anderes gemacht, als Markenrechte zu schützen“, sagte Riegel der „WirtschaftsWoche". „Wir starten in China erst richtig durch, wenn unsere Marke geschützt ist.“

    In den USA, wo Haribo schon seit 1982 vertreten ist, will der Gummibärchen-Hersteller sein Wachstum kräftig ankurbeln und plant den Aufbau einer US-Produktion. „Wir wachsen dort zweistellig. In zwei, drei Jahren wollen wir auch mit der Produktion vor Ort starten“, kündigte Riegel an.




    wallstreetONLINE Redaktion
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