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    ROUNDUP  602  0 Kommentare Schlichtung für Systemgastronomie läuft weiter

    BERLIN (dpa-AFX) - Nach vier ergebnislosen Tarifrunden für die Mitarbeiter von Fast-Food-Ketten dauern die Schlichtungsverhandlungen der Branche in Berlin weiter an. Die über 100 000 Beschäftigten in der Systemgastronomie forderten mehr als den Mindestlohn von 8,50 Euro sowie eine Angleichung der Löhne in Ost und West, sagte Karin Vladimirov, Sprecherin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), am Dienstag. Es sei unklar, ob am Abend noch mit Ergebnissen zu rechnen sei.

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    Auf der anderen Seite verhandelt der Bundesverband der Systemgastronomie. Er vertritt unter anderem Burger King, Joey's Pizza Service, Kentucky Fried Chicken, Marché, McDonald's, Nordsee, Pizza Hut, Rewe, Starbucks und Vapiano.

    Derzeit würden in Tarifverträgen in den untersten Gruppen Stundenlöhne von 7,06 Euro in Ostdeutschland und 7,71 Euro in Westdeutschland gezahlt, berichtete Vladimirov. Für die Branche sei das Schlichtungsverfahren Neuland.

    Erstmals habe es zuvor auch Warnstreiks gegeben - unter anderem bei McDonald's, Burger King und Starbucks. Als Schlichterin verhandelt in dem Tarifkonflikt die ehemalige Vize-Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Ursula Engelen-Kefer.

    Die Schlichtung hatte am Dienstagmorgen begonnen. Einer möglichen Einigung müssten die Tarifkommissionen beider Seiten noch zustimmen.

    Bisher lag nach Gewerkschafsangaben noch kein verbessertes Angebot der Arbeitgeber vor. Ein Streitpunkt sei unter anderem, dass die Beschäftigten für die Lohnangleichung zwischen Ost und West keine starken Kürzungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld hinnehmen wollen. Die Fast-Food-Branche gilt für den Fall eines Scheiterns der Schlichtung auf Arbeitnehmerseite jedoch als nicht so gut organisiert, dass sich flächendeckende Streiks leicht organisieren ließen./vl/DP/jha




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