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    Konjunkturkalender  2241  0 Kommentare Termine: USA beschert uns wichtige Konjunkturindikatoren

    In der Weihnachtswoche ist mit Blick auf den Konjunkturkalender noch mächtig was los. Wichtige Konjunkturdaten stehen vor allem in Japan und in den USA vor der Tür.
     
    Ruhe und Besinnlichkeit sind angesichts der jüngsten Achterbahnfahrt an den internationalen Aktien- und Rohstoffmärkten derzeit eher ein Fremdwort. Global betrachtet, überzeugt von den großen Volkswirtschaften derzeit lediglich die USA. Deshalb droht dort im kommenden Jahr ein Anheben der US-Leitzinsen. Eine regelrechte Flut an Konjunkturdaten steht am Dienstag jenseits des Atlantiks zur Bekanntgabe an. Eine besondere Tragweite wird in diesem Zusammenhang dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr), den endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im dritten Quartal, den persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Konsumenten (alle 14.30 Uhr) und den November-Verkäufen neuer US-Eigenheime (16.00 Uhr) eingeräumt.
     
    Japan mit Daten-Tsunami
     
    Selbst an Heiligabend (Mittwoch) veröffentlichen die US-Amerikaner insgesamt fünf relativ wichtige Konjunkturindikatoren, darunter die beiden Wochenberichte der US-Energiebehörde EIA zum Rohöl- und Erdgasmarkt sowie die wöchentlichen Neuanträge auf US-Arbeitslosenhilfe. Am Freitag, wenn sich die Europäer feiertagsbedingt in Börsen-Abstinenz üben, liefern die Japaner wichtige Konjunkturdaten zur Lage der in den vergangenen Jahrzehnten arg gebeutelten Volkswirtschaft. Freitagfrüh stehen nämlich aktuelle Inflationszahlen, die Ausgaben japanischer Haushalte, die Arbeitslosenrate, die Industrieproduktion sowie die Einzelhandelsumsätze auf der Agenda. Nach zwei Jahren „Abenomics“ hat sich robustes Wirtschaftswachstum im Land der aufgehenden Sonne bislang nicht eingestellt. Man darf daher gespannt sein, was sich nach seinem Wahlsieg alles ändern wird – wahrscheinlich ähnlich wenig wie in den Jahren zuvor. Das Rezept lautet nämlich vor allem eines: Schulden machen und Konjunkturpakete schnüren. 

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von Jörg Bernhard
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