Rohstoffe
Goldpreis: US-Konjunkturdaten ohne klaren Trend
Foto: Deutsche Bundesbank
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. Der Goldpreis reagierte darauf mit leicht
nachgebenden Notierungen.
Vor den Feiertagen versorgten uns die US-Amerikaner mit einer Flut an Konjunkturdaten. Hier die besonders wichtigen: Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter fiel im November gegenüber dem
Vormonat mit minus 0,7 Prozent deutlich schwächer als erwartet aus. Die endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im dritten Quartal wurden mit plus 5,0 Prozent hingegen markant nach oben revidiert. Um
16.00 Uhr sollen noch die persönlichen Einnahmen und Ausgaben sowie die Novemberverkäufe neuer US-Eigenheime veröffentlicht werden. Vor den Feiertagen gab es beim gelben Edelmetall bislang keinen
klaren Trend.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar)
um 3,00 auf 1.176,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Bodenbildung oder kurzer Halt?
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Für Rohölinvestoren dürfte das Jahr 2014 eines zum Vergessen sein, schließlich hat sich der fossile Energieträger trotz diverser geopolitischer Krisenherde in der Spitze ungefähr halbiert. Während
sich in den rohstoffabhängigen Ländern Europas und Asien die Verbraucher aufgrund der gesunkenen Energiekosten über mehr Geld zum Konsumieren freuen, dürfte unter den Ölexporteuren die Nervosität
deutlich gestiegen sein. Deren Staatshaushalte sind nämlich extrem abhängig vom Ölpreis. Gegenwärtig fragen sich die Akteure an den Energiemärkten, ob wir in diesem Jahr den Boden bereits gesehen
haben? Unter den Analysten legen die prognostizierten Kursziele dies nahe. Problem: Vor einem Jahr war dies ebenfalls der Fall. Wie die Geschichte ausgegangen ist, wissen wir mittlerweile.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,11 auf 55,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 60,25 Dollar anzog.
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