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     1442  0 Kommentare Panik oder Gewöhnungseffekte - wie heftig reagiert der DAX?

    Zunächst startete der DAX gestern im Plus, doch im weiteren Verlauf fiel er um 3 Prozent. Als Gründe wurden die Sorgen im Zusammenhang mit den Neuwahlen in Griechenland und die Diskussion um einen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone genannt. Aber auch die Probleme in Russland belasten, da die Börse in Moskau angesichts des immer weiter fallenden Ölpreises gestern zeitweise um knapp 6 Prozent eingebrochen ist.

    Mit der gestrigen Tageskerze wurde das zuvor eher bullishe Bild des DAX-Charts deutlich eingetrübt:

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    Wir können zunächst festhalten, dass der DAX erneut an der 10.000er Marke gescheitert ist. Das Spiel kennen wir nun seit mehr als einem Jahr und es ist somit nichts Ungewöhnliches. Würde man alle Nachrichten außen vor lassen, wäre es auch normal, dass nach einem erneuten Scheitern an der runden Marke die Kurse wieder stärker fallen. Das aber nur nebenbei. Nach wie vor befinden wir uns damit in der großen Seitwärtsbewegung zwischen grob 9.000 und 10.000 Punkten. Der Kampf der Bullen und Bären geht also unvermindert weiter. Entschieden ist noch nichts.

    Es ist einfach eine brisante Mischung, wenn insbesondere in einer Seitwärtsbewegung Nachrichten, die potenziell geeignet sind, Anleger in größere Sorge zu versetzen, sich mit fallenden Kursen mischen. Durch die fallenden Kurse werden immer mehr dieser besorgten Anleger dazu genötigt, den Verkaufen-Knopf zu drücken - einfach weil die Nerven reißen. Dadurch entsteht eine Teufelskreis. Und das ist genau das, was wir gestern sehen: erste „Panikreaktionen“.

    Politische Börsen und Bewertungen

    Die Frage ist natürlich, wie die aktuelle Situation zu bewerten ist. Ist Panik gerechtfertigt oder sehen wir schon wieder Kaufkurse? Früher hieß es: Politische Börsen haben kurze Beine. Das war aber nur so lange ein guter Slogan, bis die Euro-Krise begann und politische Börsen uns über Monate hinweg begleitet haben – Sie erinnern sich sicher. Und politische Börsen haben einen sehr großen Nachteil, da sie nur schwer zu prognostizieren sind. Warum? Weil man in solchen Situationen keine wirtschaftlichen Entwicklungen vorhersagen muss, sondern Aussagen und Entscheidungen von Politikern und Notenbankern, Wählerverhalten etc. Und dafür fehlt mir einfach die geeignete Kristallkugel.  

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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