Orangensaft
Langfristig steigend
Der Preis für Orangensaft, an der Börse gehandelt als gefrorenes Konzentrat, befindet sich in einem langfristigen, seit Mitte 2012 bestehenden Aufwärtstrend. Führt er die Notierungen zurück in den Bereich um 200 US-Cent, kann sich mit einem Open End Turbo Long eine Chance von 115 Prozent ergeben.
Am Warenterminmarkt wird Orangensaft in Form von gefrorenem Konzentrat, das haltbarer und leichter zu transportieren ist, gehandelt. Zu den größten Produzenten von Orangen zählen Brasilien und die USA, die beide ein Drittel des weltweiten Angebots erzeugen, sowie die Mittelmeer-Länder, Mexiko und China. Anfang 2012 erreichten die Notierungen ein Hoch bei 202 US-Cent, fielen danach aber innerhalb weniger Monate bis auf 80 US-Cent ab. Seitdem befindet sich der Orangensaftpreis charttechnisch in einem langfristigen Aufwärtstrend, der aktuell zwischen 127 und 185 US-Cent beschrieben werden kann. Eine weitere Unterstützung kann sich bei um 137 US-Cent befinden. Zuletzt wurde die Unterseite der Trendbewegung im November erfolgreich getestet. Die Oberseite hielt zuletzt einem Anstieg im April 2014 auf 171 US-Cent stand. Wird der ansteigende Trend über das Vorjahreshoch hinaus fortgesetzt, können sich auf mittlere bis lange Sicht noch einmal Notierungen im Bereich um 200 US-Cent einstellen.
Orangensaft (Wochenchart in US-Cent): |
|
Strategie
Mit einem Open End Turbo Long (WKN CK905U) können risikobereite Anleger, die von einem langfristig steigenden Orangensaftpreis ausgehen, mit einem Hebel von 2,9 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 30,9 Prozent. Der Einstieg in eine spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier unter der im Chart dargestellten Unterstützung im Basiswert bei 129 US-Cent platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 2,85 Euro. Bei einem erneuten Anstieg in die Region um 200 US-Cent, ergibt sich somit für diese Strategie ein Chance-Risiko-Verhältnis von 3,8 zu 1.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lesen Sie auch