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     4157  0 Kommentare Öl könnte noch auf $40 bis $33,50 fallen; GBP/USD erreicht Maitief 2013

    Top-Entwicklungen: GBP/USD erreicht Maitief 2013

    • Das gestern Abend veröffentlichte Fed-Protokoll sorgte für eine späte Rally. Die US-Notenbank hat darin keine Hinweise auf eine früher als erwartete Leitzinserhöhung gegeben, so dass die Marktteilnehmer den ersten Zinsschritt im zweiten Halbjahr erwarten können. Gleichzeitig beendete  Öl einen Viertagesrutsch und der ADP-Arbeitsmarktbericht lag mit 241.000 neu geschaffen Stellen für Dezember über den Erwartungen von 226.000. Der Dow Jones ging mit +1,23% und der S&P 500 mit +1,16% aus dem Handel. Insgesamt bewegen sich die großen US-Indizes in einer Konsolidierung, die noch nicht abgeschlossen ist. Volatilität sollte weiter eingeplant werden. In Europa wird die späte US-Rally heute nachgeholt. Der DAX konnte gestern lediglich mit +0,51% auf 9.518,18 Punkten schließen, eröffnet aber heute sehr fest mit über 1% im Plus. Die Großwetterlage ist auch im DAX noch als neutral einzustufen. Besser entwickelt sich der TecDAX, der aktuelle mit +1,43% auf 1,388,28 Zähler ansteigt. Sollte das Intraday-Hoch vom 05.01. bei 1.399,4 Punkten herausgenommen werden, würde ein neues trendbestätigendes Kaufsignal vorliegen. In Asien präsentieren sich die Aktienmärkte mit Ausnahme der festlandchinesischen Märkte überwiegend fest. Während der Shanghai Composite von Gewinnmitnahmen (-2,36%) geprägt ist, klettert der Nikkei +1,67% - auch hier überwiegt weiterhin die Seitwärtsphase.
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    • Aufgrund des soliden ADP-Arbeitsmarktberichts und einer Teuerungsrate in der Eurozone, die im Minusberiech angekommen ist (-0,2% y/y), bewegt sich EUR/USD weiter gen Süden und fällt heute Morgen auf den tiefsten Stand seit Anfang 2006. Sollte die hier befindliche Unterstützung bei 1,1808 fallen, liegen die nächsten Anlaufpuntke bei 1,1790 und 1,1777. Ein Wiedersehen mit dem Novembertief 2005 bei 1,1638 kann nicht ausgeschlossen werden. Analog zu dieser Entwicklung setzt sich der Abverkauf im britischen Pfund ebenfalls fort. Der heute Morgen veröffentlichte Halifax Hauspreisindex stieg im Jahresvergleich um 7,8% und liegt damit unter den Erwartungen von 8,0%. Insgesamt reiht sich diese Entwicklung in die schwächeren Konjunkturdaten der letzten Zeit ein, die auf eine Abflachung der Wirtschaftsdynamik hindeuten. Vor den Parlamentswahlen im Mai wird kaum eine Zinserhöhung stattfinden, so dass GBP/USD weiter in Richtung Süden tendiert und das Maitief 2013 bei 1,5016 bald erreicht. damit wurde fast die gesamte Aufwärtsbewegung seit Sommer 2013 korrigiert. Das Sommertief liegt bei 1,4818 und sollte im Blick behalten werden.
    • Mit Blick auf den Rohstoffmarkt konnten sich die Ölpreise  nach einer viertägigen Abwärtswelle etwas fangen. WTI Spot beendete den Handel +1,54% höher und Brent Spot konnte sich ebenfalls von den Tagestiefs erholen und schloß fast unverändert. Gleichfalls haben die Ölpreise im historischen Vergleich wichtige Haltezonen noch weitaus tiefer liegen und könnten darauf zurückfallen (siehe Marktkommentar). Bei den Edelmetallen waren leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten. Gold verlor -0,65% auf $1.211,10  und Silber gab leicht um -0,12% auf $16,53 nach. Charttechnisch setzt sich die Seitwärtsphase fort. Erst bei Überwindung der $1,240 Marke in Gold und der Herausnahme von $17,37 im Silber liegen tragfähige Bodenbildungen vor.

    Marktkommentar: Öl könnte noch auf $40 bis $35 fallen

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Öl könnte noch auf $40 bis $33,50 fallen; GBP/USD erreicht Maitief 2013 Top-Entwicklungen: GBP/USD ereicht Maitief 2013 Das gestern Abend veröffentlichte Fed-Protokoll sorgte für eine späte Rally. Die US-Notenbank hat darin keine Hinweise auf eine früher als erwartete Leitzinserhöhung gegeben, so dass die …

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