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    Börse Stuttgart-News  485  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Nach Berg- und Talfahrt: DAX legt wieder zu

    Rekord: Volkswagen verkauft über 10 Millionen Autos weltweit

    Zum Wochenauftakt befindet sich der deutsche Aktienmarkt auf Erholungskurs. War der DAX zunächst mit leichten Gewinnen gestartet, die zwischenzeitlich noch schmolzen, so legt er um die Mittagszeit rund 140 Punkte oder 1,5 Prozent auf 9.790 Punkte zu. Marktbeobachter verweisen insbesondere auf charttechnische Faktoren. Marktbewegende Nachrichten wurden nicht veröffentlicht. Nach wie vor ist die unsichere politische Situation in Griechenland ein Belastungsfaktor, die Hoffnung auf weiterhin sehr günstige Liquidität durch die US-Notenbank Fed hingegen ein Kurstreiber.

    Am Abend wird der US-Aluminiumhersteller Alcoa die amerikanische Berichtssaison eröffnen und traditionell als erstes Unternehmen seine Zahlen veröffentlichen. In den folgenden Tagen werden dann insbesondere Finanzwert wie Goldman Sachs, Citigroup und Bank of America mit ihrem Zahlenwerk Aufmerksamkeit ernten.

    Zum Auftakt der US-Automobilmesse in Detroit stehen die Fahrzeug-Hersteller im Rampenlicht. Volkswagen teilte mit, dass sie erstmals weltweit mehr als zehn Millionen Fahrzeuge verkauft haben und das Ziel vier Jahre früher als ursprünglich geplant erreicht haben. Die DAX-Aktie notiert aufgrund einer Analystenherabstufung dennoch nur knapp über dem Schlussniveau von vergangener Woche.

    Die Ölpreise setzen nach kurzer Verschnaufpause ihre Talfahrt fort und verlieren rund zwei Prozent. So notiert die Nordsee-Sorte Brent Crude Oil wieder unter der Marke von 50 US-Dollar, nachdem die Analysten von Goldman Sachs ihre Preisprognosen für die nächsten drei Monate von 80 auf nun 42 US-Dollar gesenkt haben. Das Überangebot am Markt bei gleichzeitig rückläufiger Nachfrage hat dafür gesorgt, dass sich die Preise für das schwarze Gold in den vergangenen sechs Monaten mehr als halbiert haben.

    Ein Gewinner des Ölpreis-Rückgangs ist die Deutsche Lufthansa. Der Konzern erwartet in diesem Jahr deutlich niedrigere Treibstoffkosten von 5,8 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet Lufthansa daher mit einem operativen Ergebnis, das ”signifikant“ über dem Vorjahreswert liegen dürfte. Am Nachmittag gab die deutsche Airline bekannt, dass sie im Dezember wegen der Streiks ihrer Piloten weniger Fluggäste befördert hat als im Vorjahresmonat. Etwa 1.500 Flüge mussten gestrichen werden. Mit Deutschlands größter Fluggesellschaft Lufthansa Passage inklusive Germanwings flogen im vergangenen Monat rund 5,17 Millionen Passagiere, ein Rückgang um 1,3 Prozent. Die Auslastung der Maschinen sank um 0,9 Prozentpunkte auf 76,6 Prozent. Die Preisentwicklung im Passagiergeschäft blieb rückläufig. Die Aktie verbucht am Nachmittag ein Plus von 1,4 Prozent auf 14,25 Euro.

    Euwax Sentiment

    An der EUWAX erwarten die meisten Anleger nach dem deutlichen Kursplus wieder rückläufige Notierungen. Der EUWAX Sentiment Index notiert am Nachmittag bei Minus 30 Punkten.

    Trends im Handel

    In einem Lufthansa Call kommt es Montag zu Verkäufen. Gesucht sind hingegen Puts auf die Volkswagen Aktie.

    Börse Stuttgart TV

    Der Euro verlor zum US-Dollar zuletzt deutlich an Wert. Die Gemeinschaftswährung fiel dabei bis auf 1,1755 US-Dollar. Das ist der tiefste Stand seit neun(!) Jahren. Was sind die Gründe für den Kursrutsch und welche Auswirkungen hat dieser auf den Aktien- sowie auf den Rentenmarkt? Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus? Holger Scholze sprach darüber mit Dr. Mirko Häcker von der Wolff & Häcker Finanzconsulting AG bei Börse Stuttgart TV.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11296

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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