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    Aktien Frankfurt  786  0 Kommentare Hoffnung auf Notenbank-Geld treibt MDax auf Rekordhoch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem verhaltenen Auftakt hat sich der deutsche Aktienmarkt bis zum Dienstagmittag auf deutlich positives Terrain geschlagen. Der MDax als Index der mittelgroßen Unternehmen erreichte gar ein historisches Rekordhoch von mehr als 17 367 Punkten.

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    Zuletzt lag der MDax noch 0,70 Prozent im Plus bei 17365,56 Punkten. Der große Bruder Dax arbeitete sich mit plus 0,83 Prozent auf 9863,08 Punkte vor und knüpfte damit an seine starken Vortagsgewinne an. Der Technologiewerte-Index TecDax stand zuletzt um 0,33 Prozent höher bei 1421,51 Zählern.

    Eine leichte Beruhigung in der Debatte um einen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone sowie die anhaltenden Hoffnungen auf Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank sorgten wieder für mehr Zuversicht, schrieb Marktstratege Andreas Paciorek von CMC Markets. Ähnlich gut sah es in Europa aus: Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone kletterte um 0,79 Prozent auf 3108,44 Punkte.

    HOFFNUNG AUF EZB CONTRA KONJUNKTURSORGEN

    Für anhaltende Unsicherheit sorgte der anhaltende Ölpreis-Verfall. Aber auch die Konjunktursorgen sind nicht aus der Welt: So wurden rückläufige Zahlen zum Auftragseingang im deutschen Maschinenbau im November am Markt deutlich negativ aufgenommen.

    Andererseits sorgte die auf den niedrigsten Stand seit fast 15 Jahren gefallene Inflationsrate in Großbritannien für Hoffnung unter den Investoren. "Damit könnte das Thema Zinserhöhung auch auf der Insel noch weiter nach hinten rücken und gleichzeitig Signale an die EZB senden", so CMC-Markets Beobachter Paciorek. Das billige Geld der Notenbanken treibt seit Jahren die Märkte.

    METRO STARTET ÜBERRASCHEND GUT INS JAHR

    Nachdem am Vorabend der Aluminiumkonzern Alcoa die US-Berichtssaison mit überraschend guten Zahlen eingeläutet hatte, stand am Dienstag hierzulande der Handelskonzern Metro mit der Quartalsbilanz im Blick. Ein überraschend guter Jahresauftakt sorgte für ein Kursplus von rund 3 Prozent.

    Papiere von MDax-Kollege Südzucker verloren nach Quartalszahlen indes mehr als dreieinhalb Prozent. Europas größter Zuckerkonzern ächzt weiter unter dem Preisverfall und muss nach neun Monaten erhebliche Umsatz- und Ergebniseinbußen hinnehmen. Analyst Heinz Müller von der DZ sprach zudem von verfehlten Erwartungen.

    Darüber hinaus bewegten noch einige Analystenstimmen: So sackten Aurubis-Papiere am MDax-Ende um mehr als 5 Prozent ab. Die Experten von Mainfirst rechnen beim Kupferkonzern mit einem schwachen ersten Quartal und raten daher, nach dem zuletzt guten Lauf der Aktie Gewinne mitzunehmen.

    VERSORGER WEITER AUF TALFAHRT

    Größter Verlierer in der ersten Börsenliga Dax waren die Versorgerpapiere. Eon-Titel sackten um mehr als 2 Prozent und RWE-Aktien um mehr als 1 Prozent ab. Die Aktien beider Konzerne sind bereits seit Dezember auf Talfahrt. Am Dienstag senkten die Analysten von Bernstein ihre Kursziele für die zwei Versorger. Hinzu kam laut Händlern eine deutliche Kurszielsenkung der HSBC für RWE-Papiere./tav/das

    --- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---




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