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     7639  0 Kommentare Barrick Gold, Goldminenaktien und Commerzbank – jetzt geht die Post ab

    Mit der Volatilität haben Anleger ein gutes Instrument, um die Nervosität am Markt einzuschätzen. Ebenso hilfreich ist ein Blick auf die Kursentwicklung der Branchen. Werden eher defensive Sektoren gekauft oder Zykliker und damit spekulativere Titel? Zum Jahresauftakt fällt die Antwort eindeutig aus. Während der VIX-Index so hoch steht wie nahezu im gesamten Jahr 2013 nicht, strömt das Kapital in defensive Branchen wie Gesundheitswerte. Merck & Co, Pfizer, Wal-Mart, Walt Disney und UnitedHealth stehen ganz oben in der Dow Jones-Gewinnerliste. Zuversicht bei den Investoren sieht wirklich anders aus. Zyklische Konsumaktien werden ebenso gemieden wie Finanzwerte oder Industrie- und Technologietitel. JP Morgan, General Electric, IBM sowie AT&T zählen daher auch zu den Verlierern.

    Ähnliche Signale kommen auch vom Anleihemarkt. Die Zinsen für 10-jährige Bonds rutschten auf frische 52-Wochen-Tiefs ab. Wenn Investoren der Meinung wären, dass die Wirtschaft rund läuft, müssten die Zinsen hingegen steigen. Sie fallen aber nahezu täglich auf neue Bewegungstiefs. Umso wichtiger wird daher die heutige Veröffentlichung des Konjunkturberichts der US-Notenbank (Beige Book). Um 20 Uhr wird der Text veröffentlicht, wir werden die Marktreaktionen sowie die Aussichten für die US-Börsen in einem LIVE-Webinar ab 19.45 Uhr analysieren. Hier können Sie sich anmelden, unsere weiteren Veranstaltungen finden Sie wie immer in der Rubrik Devisen und Konjunktur / Webinare. Wer verstärkt Charts beobachtet, kann sich auch gerne noch die Aufzeichnung des gestrigen Webinars anschauen – es lohnt sich.

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    Goldman Sachs durchleuchtet Commerzbank

    Wenn Apple ein Patent anmeldet, schauen viele Unternehmen ganz genau hin. Die Amerikaner greifen offenbar den Actionkamera-Hersteller GoPro an und könnten schon bald mit einem eigenen Kamerasystem aufwarten. Noch ist nicht klar, welche genauen Ziele Apple mit dem Patent verfolgt, die Reaktion an der Börse fällt aber schon jetzt deutlich aus. Aktien von GoPro sackten um mehr als zwölf Prozent ab. Ende Januar präsentiert Apple die Zahlen für das wichtige Weihnachtsgeschäft. In einer Analyse haben wir uns genauer mit dem Schwergewicht beschäftigt. Zahlreiche Anlageideen für jeden Risikogeschmack auf Apple finden Sie auch in unserer frisch bestückten ISIN-Übersicht.

    Schlechte Vorgaben von den Weltbörsen belasten auch den DAX zu Handelsbeginn, der gestrige Kurssprung könnte sich als Fehlausbruch erweisen. Commerzbank-Aktien leiden unter einer negativen Studie von Goldman Sachs. Die Finanzprofis reduzierten das Kursziel von 12,40 Euro auf 10,30 Euro und stuften das Rating von “Neutral” auf “Sell”. Erst gestern erhöhte JPMorgan seine Einschätzung von “Neutral” auf “Overweight” mit Kursziel 12,10 Euro.

    Goldminen schöpfen neue Hoffnung

    Wir wollen den heutigen Morgenbericht aber nicht nur mit beunruhigenden Meldungen beenden. Erfreuliche Signale senden seit einigen Tagen die Aktien aus dem Goldminensektor. Natürlich wäre es derzeit noch zu früh, bei den Edelmetallen eine Wende auszurufen. Zumindest der Jahresauftakt kann sich aber sehen lassen. Gold setzte zuletzt seinen Aufwärtstrend fort und notiert auf dem höchsten Stand der vergangenen drei Monate. Seit Jahresbeginn legte die Feinunze bereits um gut vier Prozent zu und testet ähnlich wie im Oktober 2014 den Widerstandsbereich um 1240 bis 1260 Dollar. Knapp darüber verläuft bereits die leicht fallende 200-Tage-Linie. Zuletzt notierte das Edelmetall im Spätsommer vergangenen Jahres über dem Durchschnitt.

    Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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    Mit den anziehenden Kursen verbessert sich auch die Ausgangslage bei zahlreichen Goldminen-Aktien. Sowohl der NYSE Arca Gold Bugs-Index, in dem die Goldunternehmen enthalten sind, die sich nicht mit Vorwärtsverkäufen abgesichert haben, als auch der PHLX Gold/Silver-Index stehen unmittelbar vor einem Kaufsignal.

    Zahlreiche Impulse von der Konjunkturfront

    Zur Wochenmitte könnte die Volatilität an den Märkten wieder zunehmen. Um 11 Uhr werden die Daten zur Industrieproduktion der Euro-Zone veröffentlicht. Laut Schätzungen ist sie im November um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die US-Einzelhandelsumsätze folgen um 14.30 Uhr. Volkswirte prognostizieren, dass die Erlöse im Dezember um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat geklettert sind.  Nicht nur Händler am Ölmarkt werden sich um 16.30 Uhr die Daten zu den US-Öllagervorräten genau anschauen.  Zudem öffnet um 14 Uhr JPMorgan seine Bilanz. Während die Erträge im vergangenen Quartal bei 24,06 Mrd. Dollar stagniert sein sollen, wird beim Gewinn je Aktie ein leichter Anstieg auf 1,35 Dollar erwartet.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Barrick Gold, Goldminenaktien und Commerzbank – jetzt geht die Post ab Mit der Volatilität haben Anleger ein gutes Instrument, um die Nervosität am Markt einzuschätzen. Ebenso hilfreich ist ein Blick auf die Kursentwicklung der Branchen. Werden eher defensive Sektoren gekauft oder Zykliker und damit spekulativere …

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