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     798  0 Kommentare AT&T verliert im 4. Quartal 10 Milliarden Dollar - Pensionen und Abschreibungen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Dem US-Telekommunikationskonzern AT&T reißt das Zinstief ein tiefes Loch in die Pensionskasse. Im abgelaufenen Quartal werde hier ein Verlust von 7,9 Milliarden US-Dollar zu verbuchen sein, teilte das Unternehmen am Freitag mit. AT&T musste seine Annahmen über die Entwicklung der sogenannten "Diskont-Rate" senken. Damit muss der Konzern mehr Geld in die Hand nehmen, um seinen Verpflichtungen für ehemalige Angestellte und künftige Betriebsrentner nachzukommen. Auch die steigende Lebenserwartung treibt die Kosten in die Höhe. Zwar drehte AT& auch an anderen Stellschrauben, um die Belastungen zu senken. Dies reichte aber bei weitem nicht aus.

    Außerdem muss das Unternehmen auf bestimmte Vermögenswerte im Netzwerkbereich 2,1 Milliarden Dollar abschreiben. Wegen der sinkenden Nachfrage bei alten Sprach- und Datenprodukten und dem Aufbau neuer Technologien seien diese nicht mehr notwendig, hieß es. Die insgesamt 10 Milliarden Dollar Miese beeinflussten aber nicht das operative Geschäftsergebnis, betonte AT&T. Börsianer nahmen die Nachricht daher relativ gelassen auf: Im nachbörslichen Geschäft rutschten die Aktien des Telekomriesen nur um knapp ein Prozent ab./he





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