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    Quartalszahlen  3220  0 Kommentare IBM: Hochspannung vor Quartalszahlen

    An der Aktie des Technologietitels IBM ging die US-Aktienhausse bislang eher vorbei. Am Dienstag stehen Quartalszahlen an.
     
    Während der Dow Jones-Index in den vergangenen zwölf Monaten um über sechs Prozent zulegte, ging es mit der IBM-Aktie im gleichen Zeitraum um fast zwei Prozent bergab. Dies lag vor allem an den negativen Unternehmenszahlen für Q3 2014. Aufgrund eines vierprozentigen Umsatzrückgangs und wegen des verlustträchtigen Verkaufs der defizitären Chipsparte brach der Nettogewinn des IT-Konzerns damals von 4,0 Milliarden auf 18 Millionen Dollar ein. Nach einer gesunden Gewinnentwicklung sieht es derzeit noch nicht aus. Auf Basis der von SIX Financial Information erfassten Analystenschätzungen liegt der für Q4  prognostizierte Gewinn pro Aktie im Durchschnitt bei 5,44 Dollar, nachdem drei Monate zuvor noch ein Wert von 6,81 Dollar erwartet worden war. Für das aktuell laufende Quartal wird mit einem weiteren Gewinnrückgang auf 3,10 Dollar gerechnet. 
     
    Wenig Optimismus unter Analysten
     
    Dass die Stimmung unter den Analysten nicht sonderlich positiv ausfällt, wundert vor diesem Hintergrund kaum. Unter insgesamt 27 erfassten Meinungen gibt es lediglich 3 Kaufempfehlungen („Buy“), während ein Analyst immerhin zum Übergewichten („Overweight“) rät. Eine klare Mehrheit von 20 Aktienexperten traut der IBM-Aktie wenig zu und stuft sie daher als haltenswert („Hold“) ein. Immerhin drei Analysten sehen den Wert sogar als Verkaufsposition („Sell“). Die ausgesprochenen Kursziele reichen von 125 bis 198 Dollar und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 166,88 Dollar. Am Freitag schloss die Aktie im New Yorker Handel mit 157,14 Dollar 5,8 Prozent darunter. 
    Aus charttechnischer Sicht kann der Technologietitel gegenwärtig auch nicht überzeugen. Nach dem im Oktober erfolgten Rutsch unter die 100- und 200-Tage-Linie weisen beide Indikatoren nun eine starke Abwärtstendenz aus. Gefahr droht, falls der Versuch einer Bodenbildung misslingen sollte. Zusätzlicher Verkaufsdruck entstünde bei einem Verletzen der oberhalb von 150 Euro verlaufenden Unterstützungszone – davon ist der Wert lediglich einen „Katzensprung“ entfernt. 
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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