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    Marktanalyse  1876  0 Kommentare Ein Donnerwetter mit crashartigen Szenarien zog über die Märkte

    In dieser Woche ist der nächste Börsen-Tsunami über die Finanzmärkte gefegt. Am Donnerstag blieb das Handelsgeschehen bis ca. 10:30 Uhr zunächst ruhig, dann kam plötzlich sehr viel Hektik in den Markt. Grund dafür war, dass die Schweizer Nationalbank SNB plötzlich und völlig unerwartet den Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro aufgab, nachdem sie zuvor mehrfach beteuert hatte, an der Bindung festhalten zu wollen (hierüber berichteten wir erst am 21. Dezember 2014).

    Ein Donnerwetter mit crashartigen Szenarien zog über die Märkte

    Die Märkte zeigten sich schockiert. Der EUR/CHF-Wechselkurs rutschte von rund 1,20 auf im Tief nur noch 0,812 EUR/CHF ab – ein Kurssturz von mehr als 32%, was einem Crash entspricht.

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    EUR/CHF - Kurssturz

    Schweizer Börse erlebte größten Tagesverlust der Geschichte

    Wir können sogar wieder einen neuen Eintrag in die Geschichtsbücher vornehmen. Denn natürlich wird die Aufwertung des Franken nun die exportorientierten Unternehmen der Schweiz treffen. 55% der Schweizer Exporte gehen in den Euroraum. Und so stürzte der Schweizer Börsenindex SMI zeitweise um fast 14% ab und erlitt damit den größten Tagesverlust in der Geschichte der Schweizer Börse.

    SMI - größter Kurssturz der Schweizer Geschichte

    Aber die Kursverwerfungen blieben nicht auf den Schweizer Markt begrenzt. Der DAX brach binnen Minuten von über 9.900 Punkte auf zwischenzeitig unter 9.600 Punkte um fast 3,4% ein. Weil Euro-Käufe der SNB in Zukunft ausbleiben und somit die Nachfrage nach Euro sinkt, rutschte auch der EUR/USD-Wechselkurs auf unter 1,17 EUR/USD ab.

    Es wurde viel Geld verbrannt und Vertrauen verspielt

    Da viele Anleger darauf vertraut hatten, dass die 1,20er Marke steht, dürfte an diesem Tag viel Geld verbrannt worden sein. Inzwischen gibt es Meldungen, wonach bereits einige Forex-Broker in Schieflage geraten sind oder gar Insolvenz anmelden mussten.

    Auch unser Geldanlage Premium Depot“ hat es indirekt getroffen, weil der Euro kräftig nachgab und dadurch bei einem Trade hohe Verluste entstanden sind. Aufgrund einer guten Diversifikation und einiger Gewinne, die wir in dieser Woche realisieren konnten (Silver Standard Resources mit +50%, Gold Inliner mit +6,24%, DAX Long mit +15,01%), hat sich das Ergebnis unserer abgeschlossenen Trades aber auf Wochensicht nur um 137,46 Euro verschlechtert. Dafür haben die laufenden Positionen im Depot um rund 270 Euro zugelegt.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Marktanalyse Ein Donnerwetter mit crashartigen Szenarien zog über die Märkte In dieser Woche ist der nächste Börsen-Tsunami über die Finanzmärkte gefegt. Am Donnerstag blieb das Handelsgeschehen bis ca. 10:30 Uhr zunächst ruhig, dann kam plötzlich sehr viel Hektik in den Markt. Grund dafür war, dass die Schweizer …

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