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    AKTIE IM FOKUS  348  0 Kommentare Analysten streiten über Zukunft von United Internet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von United Internet gönnen sich nach ihrem starken Lauf der vergangenen Monate eine Auszeit. Am Mittwoch fielen die Papiere des Internetdienstleisters nach einer Verkaufsempfehlung der Citigroup in der Spitze um rund 5 Prozent. Goldman Sachs dagegen bewertet United Internet ungebrochen positiv, wie auch die meisten anderen Analysehäuser.

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    Bis zum Mittag erholte sich die Aktie ein gutes Stück und notierte noch 1,69 Prozent tiefer bei 37,455 Euro. Seit dem Rekordhoch von 39,495 Euro am 9. Januar summiert sich das Minus damit auf rund fünf Prozent.

    CITIGROUP SORGT SICH UM DIE MARGE

    Analyst Simon Weeden von der US-Bank Citigroup sieht weitere Kursrisiken und stufte die TecDax-Papiere von "Neutral" auf "Sell" ab. Er errechnete ein Ziel von 35,50 Euro. Die Aktie sei angesichts des ungewissen Margenausblicks zu hoch bewertet, schrieb der Experte in einer Studie.

    Kurzfristig dürften die Gewinne laut Weeden zwar weiter wachsen, allerdings gebe es Risiken im Zuge der zunehmenden Bedeutung des besonders schnellen 4G-Mobilfunkstandards, bei dem United Internet im Vergleich zur Konkurrenz kein gutes Angebot habe. Zudem könnte Vodafone , dessen Mobilfunknetz das deutsche Unternehmen unter anderem nutze, bei der nächsten Vertragserneuerung bessere Konditionen fordern. Derweil wachse das Breitbandgeschäft zwar beständig weiter, doch sei die Bewertung mittlerweile recht hoch.

    GOLDMAN-ANALYST SCHWÄRMT VON UNITED INTERNET

    Mit seiner negativen Einschätzung zählt der Citigroup-Experte aktuell zu den Ausnahmen unter den Analysten. Am anderen Ende der Bandbreite findet sich unter anderem Tim Boddy, Analyst bei der US-Investmentbank Goldman Sachs. Er hatte sich vor rund zwei Wochen besonders überzeugt geäußert und die Titel in die "Conviction Buy List" aufgenommen. Bis zu seinem Kursziel von 54 Euro sind dann auch mehr als 40 Prozent Luft nach oben.

    Boddy zufolge unterschätzen viele Anleger das Wachstum und die hohen Kapitalausschüttungen. Das hervorragend aufgestellte Unternehmen sollte von seiner erfolgreichen Weiterverkaufsstrategie (Wholesale-Strategie) im Breitband- und Mobilfunkgeschäft sowie von Einsparungen und Effizienzgewinnen im Zuge der Übernahme des Glasfasernetzbetreibers Versatel profitieren./mis/das/stb




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