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    Devisen  1029  0 Kommentare EZB-Geldflut drückt Euro erstmals seit 11 Jahren unter 1,13 Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat seine Talfahrt am Freitag nach dem erneuten Öffnen der Geldschleusen durch die Europäische Zentralbank (EZB) fortgesetzt. Am späten Vormittag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung unter 1,13 US-Dollar und erreichte bei 1,1220 Dollar den tiefsten Stand seit September 2003. Am Vortag hatte die EZB den Referenzkurs noch auf 1,1618 Dollar festgesetzt.

    Seit dem Beschluss der EZB zum breitangelegten Kauf von Staatsanleihen im Kampf gegen die Konjunkturflaute ging es mit dem Euro bereits mehr als drei Cent nach unten. Trotz der massiven Verluste rechnen Experten in den kommenden Tagen mit einer Fortsetzung der Talfahrt und einer Bewegung der Gemeinschaftswährung in Richtung der Parität mit dem Dollar.

    "Wir erwarten, dass der Euro mit dem Aufkaufprogramm der EZB vorerst weiter unter Abwertungsdruck bleibt", hieß es in einer Einschätzung der Privatbank HSBC Trinkaus. Sie senkte ihre Jahresendprognose für den Euro umgehend von 1,15 Dollar auf nur noch 1,09 Dollar./jkr/bgf




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