Adidas und Commerzbank- es geht los
Monatelang waren sie so gar nicht en vogue – die Aktien von Adidas und Commerzbank. Doch Mario Draghi gibt den Nachzüglern einen kräftigen Schub, die Commerzbank liegt einmal mehr an der DAX-Spitze in dieser Woche, zusammen mit BMW und Adidas. Und auf eben Adidas hatten wir vor einigen Wochen hingewiesen, mit freundlichem Wink auf die Analysten bei Goldman – nachzulesen hier. Jetzt gibt es frische Zahlen von Adidas. So stieg der Umsatz nur um zwei Prozent auf 14,8 Milliarden Euro, lag damit aber im Rahmen der eigenen Erwartungen, wie der Konzern am Freitag überraschend mitteilte. Konzernweit stiegen die Erlöse ohne Berücksichtigung von Wechselkursen allerdings um sechs Prozent.
Seine Umsatzprognose hatte Adidas im Sommer gesenkt. Das im Sommer gesenkte Gewinnziel erreichte Adidas – die auch in unserem Defensivdepot antizyklisch eingebucht wurden - mit 650 Millionen Euro. Hier belastete der Umbau im Golfgeschäft TaylorMade. Zudem drückte das Russlandgeschäft wegen der fortschreitenden deutlichen Abschwächung der dortigen Währung mit einer Abschreibung von rund 80 Millionen Euro.
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Auch der heute ebenfalls bekanntgegebene Verkauf des US-Schuhherstellers Rockport werde sich negativ mit einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag auswirken, hieß es weiter. Russland ist einer der wichtigsten Märkte für Adidas. Ende September 2014 betrieb der Konzern dort mehr als 1100 Läden. Übrigens – ein weiteres Bonuspapier auf Adidas mit Abgeld legen wir Ihnen in die ISIN-Liste. Für alle, die beim ersten Papier noch nicht dabei waren. Auch auf die Commerzbank stellen wir ein defensives Papier ein.