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    Rohstoffe Supberbowlindikator  2376  0 Kommentare Super Bowl - fliegen mit den Fischadlern

    Abergläubische Börsianer schielen auf den Superbowl

    Börsianer lieben Regeln, auch wenn sie nicht gerade realistisch sind. Eine dieser Börsenregeln ist der Super Bowl-Indikator. Gewinnen die Footballer der Seahawks aus Seattle, fliegt die Börse.

    Seattle gegen New England – Sonntag-Nacht findet der Super Bowl XLIX im University of Phoenix Stadion statt. Das Football-Endspiel ist das Sportereignis des Jahres für die Amerikaner – und über die Grenzen hinaus. Weit mehr als eine Milliarde Menschen werden weltweit an den Fernsehgeräten sitzen und mit ihrem Team mitfiebern. Horrende Summen zahlen Großkonzerne, um eine Werbesequenz in den Spielunterbrechungen zu ergattern. In einigen US-Städten gibt es Notfall-Pläne, falls der Wasserdruck zu stark abfällt. Denn in den Pausen steigt der Wasserverbrauch für Toiletten-Nutzungen auf sonst nicht erreichte Spitzenwerte.

    Neben den Sportfans zittern zudem weltweit abergläubische Börsianer mit. Sie wollen die Seattle Seahawks gewinnen sehen. Der Grund ist eine alte Börsenregel: Gewinnt das Team aus der einstigen National Football League (NFL, heute NFC) gegen den Vertreter der American Football League (AFL, heute AFC), dann wird es ein gutes Börsenjahr. 2014 konnte der marktbreite US-Börsenindex Standard & Poor's 500 immerhin rund 200 Punkte, also gut zehn Prozent zulegen. Damit dürfte für Verfechter der Super Bowl-Regel klar sein, welche Mannschaft beim XLVIII gewonnen hatte: natürlich der NFC-Vertreter. Im vergangenen Jahr waren dies – ups – die Seahawks aus Seattle!

    2014 waren die Seahawks eher Außenseiter gegen die Broncos aus Denver. 2015 waren sie hoch gehandelt worden. Doch die Green Bay Packers hatten die Seahawks im Halbfinale an den Rand der Niederlage gebracht. Daher scheinen die Seahawks 2015 anfällig. Und die New England Patriots putzten auch im AFC-Halbfinale ihren Konkurrenten Indianapolis mit satten 45 zu 7 vom Platz. Für Börsianer heißt es daher Daumendrücken für die Fischadler von der Westküste.

    Der Super Bowl Indikator hat immerhin nicht nur 2014 gepasst. Seit 48 Jahren besitzt der Super Bowl eine Trefferquote von rund 80 Prozent. Gewinnen die Seahawks, dürften viele Amerikaner am Montag zu ihren Banken laufen und Aktien ordern. Sicherlich ist das irrational. Denn der Zusammenhang von Football und Börse ist zumindest zweifelhaft. Da sehen Indikatoren wie der Januar-Effekt eher rational aus. Denn ist die Stimmung Anfang des Jahres gut, dann läuft das gesamte Jahr zumindest nicht schlecht, so diese Regel. Am 2. Februar nach dem Spiel der Seahawks (Super Bowl Endspiel 1. Februar US-Zeit) wissen wir zumindest schon, wie der Januar gelaufen ist. Bisher liegt der S&P 500 zumindest etwas im Minus. Da wird die letzte Januar-Woche noch extrem spannend. Und wenn der Januar im Minus schließen sollte, dann wäre es um so wichtiger, dass die Börsianer für die Fischadler die Daumen drücken.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
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