Euro – technische Reaktion ist das Mindeste
Der Absturz des Euro gegenüber dem Dollar hat in den vergangenen Wochen an Dynamik gewonnen. Inzwischen steht das Währungspaar auf dem tiefsten Stand seit Ende 2003. Mit minus 13 Prozent notiert der Kurs so weit unter seiner 200-Tage-Linie wie nur selten zuvor in den vergangenen 10 Jahren. Lediglich zum Höhepunkt der Finanzkrise Ende 2008 sowie zur Euro-Krise 2010 wurden mit minus 14 bis minus 16 Prozent ähnliche Differenzen aufgerufen.
Die beiden Crash-Bewegungen könnten nun als Blaupause dienen. Ausgehend von den zuvor erreichten Hochs stürzte der Euro jeweils um rund 22 Prozent ab. Übertragen auf das 2014er-Top liegt der potenzielle Zielbereich bei rund 1,08 Dollar.
Hier verläuft auch die südliche Kante des seit 2007 bestehenden, großen Korrekturkanals. Es wäre daher nicht überraschend, wenn der Euro kurz vor der Parität eine Gegenbewegung einleitet. Wie die Jahre 2008, 2010 und 2012 zeigen, können diese sehr dynamisch ausfallen.
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