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    Gefahr neuer Währungsturbulenzen  5727  3 Kommentare Euro-Anbindung von dänischer Krone und polnischem Zloty als Problem?

    Als Folge der lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten sich schon bald neue Turbulenzen am Rand der Eurozone entwickeln, berichtet das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf Experten aus dem Bundesfinanzministerium.

    Vergangene Woche hatte bereits die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Mindestkurs des Schweizer Franken aufgehoben - eine Entscheidung, die für ordentliche Furore an den Märkten gesorgt hatte. Der Franken schnellte gegenüber dem Euro in die Höhe - viele Devisenbroker gerieten in die Enge. Auch auf wallstreet:online werden Auswirkungen für Anleger intensiv diskutiert: Verschuldet durch CFD auf EUR/CHF.

    Mehr als drei Jahre hatte die SNB den Franken durch Euro-Käufe unter der Marke von 1,20 Euro gehalten, doch die Kosten schienen in Anbetracht der erwarteten Verkündung des Ankaufs von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) und der damit einhergehenden Euroschwächung zu hoch. Weitere Informationen finden Sie hier und hier sowie hier.

    Krone und Złoty - Fallen weiter Dominosteine?

    Ähnlich wie zuletzt die Schweiz könnten auch andere Länder, die ihre Währung an den Euro gekoppelt haben, in Schwierigkeiten geraten. Die Fachleute von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) haben dabei vor allem Dänemark und Polen im Blick, führt der „Spiegel“ aus. Denn: Diese Länder vollziehen für gewöhnlich Entscheidungen der EZB nach, um das Austauschverhältnis von Krone und Złoty zum Euro mehr oder weniger stabil zu halten.

    Doch gerät dieses Arrangement zunehmend in Gefahr, wenn die EZB in großem Umfang Staatsanleihen kauft und die Zentralbanken Dänemarks und Polens nicht nachziehen, weil in ihren Ländern dafür keine Notwendigkeit besteht. Aus diesem Grund sei es gut möglich, dass die Länder einen neuen Wechselkurs zum Euro finden müssen oder ihre Bindung an die Gemeinschaftswährung gleich ganz aufgeben, schreibt der „Spiegel“ unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium. 


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