Apple – der Wahnsinn in Zahlen – das war`dann für Gazprom
Apple hat gestern mit Rekordzahlen die Erwartungen deutlich übertroffen. Mit dem Quartalsgewinn erobert man zugleich Platz eins in der Rangliste der größten Quartalsgewinne weltweit. Bisher lag Gazprom mit 16,24 Milliarden US-Dollar Gewinn im ersten Quartal 2011 an erster Stelle, dieser Rekord ist Geschichte. Die Apple-Aktie stieg nachbörslich kräftig an. Schauen wir uns die Zahlen an, ehe wir sie heute Abend bei Gib Ihm SauRiß genau analysieren werden und einen Ausblick für aktive Anleger wagen.
Apple-Wahnsinn in Zahlen
Der Kommunikationskonzern hat im ersten Quartal den Umsatz im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 74,6 Milliarden US-Dollar und den Gewinn um 38 Prozent auf 18 Milliarden US-Dollar gesteigert. Die hohe Dynamik war vor allem auf die starke Nachfrage nach den neuen Modellen des Smartphones zurückzuführen: Der iPhone-Umsatz stieg gemäß den nachbörslich veröffentlichten Zahlen um 57 Prozent auf 51,2 Milliarden US-Dollar an.
Mit dem neuen iPhone 6 konnte Apple im Weihnachtsgeschäft kräftig punkten. 75 Millonen Stück wurden verkauft. Einzig in der Tabletsparte spürt man die Konkurrenz und erhält nach starkem Wachstum in den Vorjahren einen Dämpfer.
Der Umsatz des Tablets iPad ging um 22 Prozent auf 9 Milliarden US-Dollar zurück, und die Computersparte legte um 9 Prozent auf 6,9 Milliarden US-Dollar zu. Die Bruttomarge erreichte 39,9 Prozent, nicht zuletzt auch dank Apples kreativer Steuerpolitik versteht sich. In den USA feierten die Aktionäre nachbörslich den Apple-Wahnsinn. Die Aktie stieg um rund fünf Prozent auf 115 US-Dollar an.
Apple-Watch kommt im April
In der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen äußerte sich Apple-Chef Tim Cock erstmals konkret zur Computeruhr Apple Watch. Die Uhr kommt im April auf den Markt. Bislang war nur vom Jahr 2015 die Rede. In diesem Zusammenhang wird auch das Geschehen bei Swatch in den kommenden Tagen spannend. Die Schweizer hatten zuletzt kräftig unter allgemeinen Geschäftssorgen, dem Franken, aber auch unter dem Phänomen Apple-Watch gelitten.