Aktien Asien
Trotz Schwäche in China weiter auf langjährigen Höchstständen
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Trotz eines schwachen Handels in China haben die asiatischen Börsen ihren Rekordstand am Mittwoch verteidigt. Der japanlastige Aktienindex Stoxx 600 Asia/Pacific , in dem die 600 größten börsennotierten Unternehmen Asiens berücksichtigt sind, legte um 0,52 Prozent zu auf 161,46 Punkte. Er liegt damit nur einen Punkt unter seinem besten Stand seit fünfzehn Jahren, den er zu Wochenbeginn erklommen hatte.
In Japan rückte der Nikkei-Index der 225 führenden Werte um 0,15 Prozent vor auf 17 795,73 Punkte. Rund 55 Punkte höher setzte er zwischenzeitlich eine neue Bestmarke für das noch junge Jahr. Gefragt waren insbesondere Papiere von Fluggesellschaften als Profiteuren des fallenden Ölpreises. Der japanische Leitindex wurde jedoch angeführt von den Papieren des Logistikkonzerns Yamato, die um gut 5 Prozent stiegen und damit in drei Handelstagen gut 10 Prozent gewannen. Für die Anteile des Finanzdienstleisters Matsui ging es dagegen nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen um fast 4 Prozent nach unten.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong schloss mit einem Zuwachs von 0,22 Prozent bei 24 861,81 Punkten. Er verfehlte nur knapp einen weiteren Höchststand seit September. Angeführt wurde er von den Papieren des Energiekonzerns China Resources Power mit sechseinhalb Prozent Plus.
In Shanghai rutschte der CSI-300-Index mit den 300 größten Werten vom chinesischen Festland dagegen um 1,39 Prozent auf 3525,32 Punkte ab. Nach Änderungen bei der Beleihungspraxis chinesischer Banken gebe es nun Sorgen um weitere Mittelzuflüsse in den Aktienmarkt, hieß es.
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