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     771  0 Kommentare Ölpreise verlieren - Weiter keine Anzeichen für Opec-Förderkürzung

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Händler erklärten die fallenden Preise mit der Aussicht auf eine weiter hohe Fördermenge durch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Mittag 49,07 US-Dollar und damit 53 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 93 Cent auf 45,30 Dollar.

    Aus dem Opec-Mitgliedstaat Saudi-Arabien gibt es nach wie vor keine Signale, die auf eine Verringerung der Fördermenge hindeuten. Zuletzt hatte ein führender Vertreter der Ölindustrie des Landes bekräftigt, dass Saudi-Arabien den Markt nicht im Alleingang ins Gleichgewicht bringen könne. Vielmehr werde im wichtigsten Förderstaat der Opec weiter auf die Kräfte des Marktes gesetzt. Allerdings sollte es noch einige Zeit dauern, bis die derzeitige Angebotsschwemme verschwunden sei.

    Vor dem Hintergrund der jüngsten Aussagen aus Saudi-Arabien sehen Rohstoffexperten der Commerzbank in den kommenden Wochen weiteres Abwärtspotential bei den Ölpreisen. "Erst mit einem zu erwartenden Rückgang der US-Ölproduktion im zweiten Halbjahr dürften sich die Preise nachhaltig erholen", hieß es weiter bei der Commerzbank.

    Der Preis für Opec-Rohöl legte hingegen zuletzt zu. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Dienstag bei 43,24 US-Dollar gelegen habe. Das waren 34 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf

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