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    Nato-Oberbefehlshaber  2291  3 Kommentare „Russland bedroht Sicherheit des europäisch-atlantischen Raums“

    Scharfe Kritik am Vorgehen Russlands in der Ukraine äußert der Oberbefehlshaber der Nato, der amerikanische Vier-Sterne-General Philip M. Breedlove. Es sei „klar, dass Russland die Ukraine aus einer westlichen Einflusszone heraushalten und innerhalb einer russischen Einflusszone halten will“, sagte der Nato-Oberbefehlshaber in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“.
     
    Doch böten die jüngsten Eskalation der Kämpfe im Osten der Ukraine Anlass zur Beunruhigung, so der oberste Nato-General: „Der Raketenangriff auf Wohngebiete in der Stadt Mariupol durch pro-russische Separatisten hat das Leben vieler Zivilisten gekostet. Russland unterstützt die Separatisten weiter mit Panzern, Artillerie und Luftabwehrsystemen. Mit seinen Aktionen unterminiert Russland nicht nur die Sicherheit der Ukraine, sondern des ganzen europäisch-atlantischen Raums.“
     
    An einer Konfrontation mit Russland sei der Nato nicht gelegen, so Breedlove weiter: „Sie will eine konstruktive und kooperative  Beziehung. Aber unter den gegenwärtigen Umständen ist das nicht möglich. Wenn wir nicht eine klare Änderung im russischen Verhalten sehen, die Bereitschaft, sich an das Völkerrecht zu halten, kann es in unserer Beziehung kein business as usual geben.“

    Kalter Krieg auf den Finanzmärkten?
     
    Wie wallstreet:online Anfang der Woche berichtete, mehren sich nach dem Raketenbeschuss der ukrainischen Hafenstadt Mariupol mit mindestens 30 Toten international die Rufe nach einer härteren Gangart gegenüber Russland. Auch in Deutschland denkt man über neue Sanktionen nach (Lesen Sie hierzu: „Weitere Stufe der Eskalation“ – Große Koalition erwägt neue Russland-Sanktionen).
     
    Kurz darauf platzte die Meldung ins Haus, die US-amerikanischen Ratingagentur Standard & Poor’s habe Russland auf Ramschniveau herabgestuft. Begründet wurde Absenkung der Kreditwürdigkeit des Landes von zuvor BBB- auf BB+ mit verschlechterten Wachstumsaussichten sowie der Geldpolitik, die nach Ansicht von S&P an Flexibilität eingebüßt habe. Der weitere Ausblick sei negativ, was weitere Abstufungen nach sich ziehen könnte. (Lesen Sie dazu: S&P-Rating - Russland auf Ramschniveau - Ist auf den Finanzmärkten der kalte Krieg ausgebrochen?)
     
     




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    Nato-Oberbefehlshaber „Russland bedroht Sicherheit des europäisch-atlantischen Raums“ Scharfe Kritik am Vorgehen Russlands in der Ukraine äußert der Oberbefehlshaber der Nato, der Vier-Sterne-General Philip M. Breedlove. Die Nato wolle eine konstruktive und kooperative Beziehung. Aber unter den gegenwärtigen Umständen sei das nicht möglich.

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