checkAd

    ROUNDUP  494  0 Kommentare Bosch will Geschäft mit Internet-Vernetzung weiter vorantreiben

    STUTTGART (dpa-AFX) - Der Technikkonzern Bosch will mit Produkten und Dienstleistungen um das Internet neue Märkte erschließen. "Ob Autos, Gebäude, Smartphones, Kleidung und Uhren - alles wird vernetzt sein", kündigte Bosch-Chef Volkmar Denner zur Veröffentlichung vorläufiger Zahlen am Freitag in Stuttgart an. Bosch liefert dazu unter anderem die nötigen Sensoren, etwa für Haushaltsgeräte, Fitness-Armbänder oder Smartphones. Aber auch im Kfz-Bereich wollen sich die Schwaben die zunehmende Vernetzung mit dem Internet zunutze machen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Siemens AG!
    Long
    162,89€
    Basispreis
    1,25
    Ask
    × 14,29
    Hebel
    Short
    186,07€
    Basispreis
    1,22
    Ask
    × 14,18
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    2014 hatte der Konzern seinen Umsatz vor allem dank Zuwächsen im Kraftfahrzeugbereich um 6,2 Prozent auf fast 49 Milliarden Euro gesteigert. Der operative Gewinn legte deutlich auf rund drei Milliarden Euro zu, nachdem der Ausstieg aus dem Solargeschäft das Ergebnis im Vorjahr belastet hatte. Damals hatten vor Steuern und Zinsen 1,5 Milliarden Euro in den Büchern gestanden.

    Geschäftsmodelle rund um das Internet will Bosch Denner zufolge künftig unter anderem bei Dienstleistungen stärker vorantreiben - etwa mit Lösungen für Großkunden oder Versicherungen. Dazu zählen Flottenbetreiber, die Bosch durch Vernetzung der Autos mit Informationen über nötige Wartung oder Reparaturen versorgen will. Auch Versicherungen sind Denner zufolge eine Zielgruppe, da sie auf Basis internetbasierter Daten etwa spezielle Tarife anbieten könnten.

    Bei Haushaltsgeräten setzt Bosch ebenfalls auf Vernetzung: Zuletzt hatten die Schwaben von Siemens die restlichen Anteile an der gemeinsamen Hausgerätefirma BSH übernommen. Durch die Komplettübernahme erhofft sich der Konzern weitere Fortschritte in dem Bereich. Dem Geschäftsführer für Gebrauchsgüter, Uwe Raschke, zufolge sollen schon Ende des Jahres in jeder Produktkategorie internetfähige Haushaltsgeräte angeboten werden.

    Dabei will Bosch noch weitergehen: "Rollläden und Waschmaschine können nicht miteinander reden", sagte Denner. "Wir wollen Geräte bauen, die sich austauschen können und die miteinander kompatibel sind."

    Für 2015 stellte Denner weiteres Wachstum bei Umsatz und Gewinn in Aussicht, ohne konkreter zu werden. Details zur Bilanz von 2014 und endgültige Zahlen legt das Unternehmen erst Ende April vor.

    Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich Ende 2014 um 9100 auf 290 000 Beschäftigte. In Deutschland war sie allerdings rückläufig. Grund sind den Angaben zufolge unter anderem weggefallene Stellen durch den Ausstieg aus dem Solargeschäft./lan/DP/jha




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Bosch will Geschäft mit Internet-Vernetzung weiter vorantreiben Der Technikkonzern Bosch will mit Produkten und Dienstleistungen um das Internet neue Märkte erschließen. "Ob Autos, Gebäude, Smartphones, Kleidung und Uhren - alles wird vernetzt sein", kündigte Bosch-Chef Volkmar Denner zur Veröffentlichung …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer