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    AKTIEN IM FOKUS  503  0 Kommentare Analysten warnen vor Konkurrenz für Rückversicherer

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Alternativen zum klassischen Rückversicherungsgeschäft könnten den etablierten Konzernen die Gewinne verhageln. Sogenannte verbriefte Versicherungsrisiken (Insurance Linked Securities, ILS) wirkten sich nicht nur vorübergehend, sondern nachhaltig negativ auf die Höhe der Rückversicherungsprämien aus, schrieben die Experten der Credit Suisse in einer Studie.

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    Der kritische Analystenkommentar zu den Gewinnperspektiven belastete am Freitag die Aktien der Munich Re und der Hannover Rück . Das Geschäft mit ILS dürfte weiter kräftig wachsen, führten die Bankexperten aus. Daher seien viele Marktteilnehmer mit Blick auf die Nachhaltigkeit der Gewinne der Branche zu optimistisch.

    ILS sind verzinsliche Wertpapiere, in denen Assekuranzen Versicherungsrisiken direkt an den Kapitalmarkt bringen können. Typisches Beispiel sind Katastrophen-Anleihen, die in der Regel von institutionellen Anlegern gezeichnet werden und hohe Renditen versprechen. Dank der Verwendung dieses Instruments sind Erstversicherer nicht mehr so stark auf Rückversicherer angewiesen, wenn sie ihre Risiken aus dem Abschluss von Versicherungsverträgen verringern wollen.

    Auch vor diesem Hintergrund stufen die Analysten der Credit Suisse die Aktien der Munich Re mit "Underperform" ein. Für die Papiere der Hannover Rück senkten sie ihr Votum von "Outperform" auf "Neutral", begründeten das aber auch mit der starken Kursentwicklung der vergangenen Monate. Das Kursziel von 74 Euro liegt ein gutes Stück unter dem aktuellen Kursniveau.

    Gegen Freitagmittag notierten die Hannover-Rück-Aktien 1,59 Prozent im Minus bei 79,70 Euro. Für die Anteilsscheine der Munich Re ging es um 0,55 Prozent nach unten./mis/stw





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