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    Rohstoffe  3087  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnisch spannend

    Vor dem Wochenende präsentiert sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Aus charttechnischer Sicht wächst die Spannung.

    Aktuell hält sich das gelbe Edelmetall noch über der 200-Tage-Linie. Ihr Unterschreiten würden Chartisten als Verkaufssignal interpretieren. Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index lieferten Mitte des Monats mit dem Unterschreiten der 70-Prozent-Marke bereits ein Signal zum Ausstieg. Unter fundamentalen Aspekten gab es heute ein konjunkturelles Highlight, das als Kaufargument für Gold ausfiel: die europäische Inflationsrate. Im Januar rutschte sie gegenüber dem Vormonat von minus 0,2 auf minus 0,6 Prozent ab. Die am Nachmittag veröffentlichen Zahlen zum BIP-Wachstum in den USA fielen im vierten Quartal mit plus 2,6 Prozent etwas schwächer als erwartet aus und wirkte sich an den Goldmärkten positiv aus.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,80 auf 1.263,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Nahe am Sechsjahrestief

    Der Ölpreis versucht sich knapp oberhalb seines Sechsjahrestiefs an einer Stabilisierung. Für Entlastung sorgte vor dem Wochenende, dass staatliche Regierungsstellen in China die Ölfirmen zu üppigeren Reserven verpflichten wollen. Diese sollen künftig den Bedarf für 15 Tage decken. Auf kurze Sicht könnte dies die Ölnachfrage aus dem Reich der Mitte stimulieren. Nach den schwächer als erwartet ausgefallenen BIP-Zahlen müssen die Akteure an den Energiemärkten noch zwei US-Konjunkturindikatoren überstehen: der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr).
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 44,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 48,92 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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