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    ROUNDUP  642  0 Kommentare Generika-Konkurrenz und Dollarstärke werfen Eli Lilly weiter zurück

    (Mehr Details zu Währungseffekten)

    INDIANAPOLIS (dpa-AFX) - Konkurrenz für wichtige Medikamente und der starke Dollar verderben dem US-Pharmakonzern Eli Lilly weiter das Geschäft. Im vierten Quartal 2014 sackte der Umsatz im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 5,1 Milliarden US-Dollar ab, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das ist deutlicher als von Analysten erwartet. Der Gewinn brach um 41 Prozent auf 428,5 Millionen Dollar ein. Der starke Dollar sorgte zusätzlich für Gegenwind: Das Management strich seine erst Anfang Januar gesenkte Umsatzprognose für das laufende Jahr nun erneut zusammen.

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    Der Umsatz werde 2015 zwischen 19,5 und 20,0 Milliarden Dollar liegen, kündigte das Unternehmen an. Zuvor hatte die Konzernführung noch Erlöse zwischen 20,3 und 20,8 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

    Auch nach der neuen Prognose könnte der Umsatz im Vergleich zu 2014 (19,6 Milliarden Dollar) noch steigen. Eli-Lilly-Chef John Lechleiter hatte 2014 als Übergangsjahr deklariert - ab 2015 sollen die Einnahmen dank neuer Medikamente und Übernahmen wieder wachsen, bekräftigte er. Für den Gewinn je Aktie erwartet das Unternehmen nach wie einen Wert zwischen 2,40 und 2,50 Dollar.

    Wie viele andere US-Konzerne drückt allerdings auch bei Eli Lilly der starke Dollar auf die Einnahmen. Im vierten Quartal lag der negative Wechselkurseinfluss auf den Umsatz bei 4 Prozentpunkten. Auch für 2015 erwartet das Unternehmen Gegenwind durch den starken Dollar.

    Anfang dieses Jahres hatte der US-Konzern die Übernahme der Tiermedizinsparte von Novartis für 5,4 Milliarden Dollar abgeschlossen. Die Amerikaner sind damit Nummer zwei in dem stark wachsenden Segment.

    Schwer zu schaffen machen dem Konzern allerdings mehrere abgelaufene Patente: Wettbewerber graben einstigen Lilly-Kassenschlagern mit Nachahmermedikamenten zunehmend das Wasser ab. Das Antidepressivum Cymbalta war 2013 noch der Top-Umsatzbringer, im Jahr darauf brachen die Erlöse mit dem Medikament um mehr als zwei Drittel auf 1,6 Milliarden Dollar ein. Auch Umsatzeinbußen beim Alzheimer-Mittel Evista machten sich Eli Lilly zufolge deutlich bemerkbar.

    Hoffnungsträger für die kommenden Jahre sind die Magenkrebsarznei Cyramza und das Diabetes-Medikament Trulicity. Eli Lilly veröffentlichte allerdings noch keine Umsatzzahlen für beide Mittel. Analysten erwarten jeweils Umsätze im oberen sechsstelligen Bereich./fri/stw/fbr




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