Apple, Gazprom, Jain und Yahoo – unser Wochenrückblick
Nachdem der deutsche Aktienindex seit Mitte Oktober 2.400! Punkte zugelegt hat oder in Prozenten ausgedrückt fast 30 Prozent Performance erzielte, ist es Zeit für eine Ruhepause. In den kommenden Wochen und Monaten wird ein Mix aus realer Politik, Notenbankpolitik und den Wirtschaftsdaten in Europa und den USA entscheiden, ob ein Verharren auf sehr hohem Niveau möglich ist oder es zu einer spürbaren Korrektur kommt. Die Unternehmensdaten in den USA fallen bei vielen Technologie- und Internetaktien zwar noch gut aus, doch gerade der Werbemarkt ist ausgesprochen zyklisch…
Im Falle einer Konjunkturdelle würden die Umsatzzahlen bei Facebook, Twitter oder Amazon künftig schnell unter Druck kommen und die noch immer hohen Bewertungen nicht mehr rechtfertigen. Dazu ist noch nicht ausgemacht, wie sich die Verwerfungen um Euro, Yen und Dollar sowie Schweizer Franken auswirken werden, ob beim Ölpreis speziell für US-Konzerne die Vorteile oder Nachteile überwiegen. Auch die Krise um Russland und die Wünsche der Griechen werden momentan ausgeblendet. Deshalb ignoriert der Markt die negativen Einflüsse, bewertet die positiven Aspekte in Form der EZB deutlich höher. Das muss nicht so bleiben und wenn die Karten auf den Tisch kommen, könnte so mancher Gewinn kassiert werden.
Einer nach dem anderen fällt um…
Deutsche Telekom – Finanzkrise 2008 vergessen
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