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    ETFs  1386  0 Kommentare Beliebtes Europa

    3. Februar 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die lockere Geldpolitik der EZB überstrahlt weiter alles, der DAX steigt und steigt, die 11.000 Punkte sind mittlerweile nicht mehr weit: Der Index notiert am Dienstagmittag bei 10.956 Punkten, das macht gegenüber dem Jahresanfang ein Plus von mehr als 1.100 Zählern. Der Euro Stoxx 50 markiert den höchsten Stand seit Sommer 2008. Die US-Indizes Dow Jones und S&P 500 haben seit Jahresanfang unterdessen verloren.

    Das macht sich im ETF-Handel bemerkbar. „Es geht rein in Europa und raus aus allen anderen Regionen“, fasst Gregor Hamme von der Unicredit Group in London zusammen. Auch Frank Mohr von der Commerzbank meldet eine hohe Nachfrage nach ETFs, die europäische Aktien abbilden. Auffällig sei die hohe Anzahl an Privatkunden. „Das Interesse von Seiten der Privatanleger ist stark gewachsen.“ Das Handelsaufkommen bleibt hoch, die Commerzbank berichtet von erneuten Rekordzahlen bei Umsatz und Anzahl der Transaktionen in der vergangenen Woche. „Die Umsätze sind hoch“, meint auch Hamme. „Und wir sehen fast nur Käufe.“ 

    Positiver Trend aus 2014 setzt sich fort

    Der Deutschen Bank zufolge hat die ETF-Branche 2014 übrigens weltweit ein Rekordwachstum verzeichnet: Dank der starken Nachfrage habe es Nettozuflüsse von 328 Milliarden US-Dollar gegeben, 237 Milliarden Dollar davon in Aktien-ETFs. Insgesamt verwalte die Industrie damit jetzt 2,6 Billionen US-Dollar, in US-Dollar gerechnet ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während ETFs auf den deutschen Aktienmarkt der Deutschen Bank zufolge 2014 gegen den Trend Abflüsse in Höhe von 9,9 Milliarden Dollar hinnehmen mussten, verbuchten ETFs auf den US-Markt kräftige Zuflüsse in Höhe von 18,3 Milliarden Dollar. Das Wachstum wird nach Ansicht der Analysten auch noch weiter gehen: Zusammen mit steigenden Kursen könnte das Volumen Ende dieses Jahres 3,2 Billionen US-Dollar erreichen, heißt es.

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