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    DAX30  1601  0 Kommentare Warten auf den Ausbruch

    Das technische Gesamtbild des DAX30-Index stellt sich momentan schwierig dar. Denn auf der einen Seite scheint es so, als „klebe“ der deutsche Leitindex an der oberen Begrenzung des vorherrschenden mittelfristigen Aufwärtstrendkanals, der seinen Anfang im Oktober 2014 fand. Aus charttechnischer Sicht scheint eine ausgeprägte Korrektur möglich zu sein, angesichts des einzigartigen Kursaufschwungs von ca. 1500 Punkten oder knapp 15 Prozent in den letzten Wochen.

    Jedoch könnte der EZB-Put im Rücken der Aktionäre, in Form von QE, weiterhin für genügend Optimismus sorgen, der dazu führen könnte, dass Kursrücksetzer immer wieder zum Einstieg genutzt werden. Erste Anzeichen gibt es, wenn man sich im Tageschart den Trendkanal der letzten Handelstage anschaut. Das sieht schon sehr nach Konsolidierung auf hohem Niveau aus. Aus diesem Modus könnte den DAX30-Index wahrscheinlich nur eine stark bearishe Wall Street oder eine Verschärfung der griechischen Schuldenkrise, und damit der europäischen Schuldenkrise, werfen.

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    Auf der anderen Seite gibt der immer noch recht hohe Kursstand des VDAX, dem Nervositätsbarometer der Profis von der Eurex, Anlass zur Sorge. Denn auch wenn sich der VDAX momentan in einem Abwärtstrend befindet, wie im unteren Teil des Charts zu sehen ist, also eine Beruhigung unter den Profis andeutet, so kann der Rückgang der Volatilitätserwartungen noch nicht als signifikant bezeichnet werden. Erst VDAX-Kurse um die Marke von 15 Prozent könnten als signifikanter Rückgang bezeichnet werden. Demnach steht der momentanen Konsolidierung im DAX30 bislang kein nachhaltiger Rückgang der erwarteten Volatilität gegenüber.

    Ausgehend von dem kurzfristigen Konsolidierungskanal, dessen Grenzen momentan bei ca. 10.730 Punkten auf der Unterseite und ca. 11.080 Punkten auf der Oberseite verlaufen, könnte man kurzfristig einen Ausbruch nach unten abwarten. Vor dem Hintergrund eines möglichen Grexit könnte die Nervosität wieder steigen und der DAX30 schnell wieder in Kursbereich um die Marke von 10.500 Punkten zurücksetzen. Sollte sich die Situation beruhigen, d.h. der VDAX gibt in den nächsten Tagen nach und bestätigt den eingeschlagenen Abwärtstrend, dann könnte ein Ausbruch auf der Oberseite das bevorzugte Szenario sein. 

     



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    Oliver Bossmann
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    Oliver Bossmann ist bei ETX Capital als Marktanalyst tätig. Er arbeitet seit über zehn Jahren in der Finanzbranche und hat sich auf den Bereich CFD- und FX-Trading spezialisiert. Zuletzt war er bei dem amerikanischen Forex-Broker FXCM als Marktanalyst angestellt und leitete den Unternehmensbereich FXCM Research in Deutschland. Bis 2009 verwaltete er als Head of Trading beim Broker FX Flat private und institutionelle Kundengelder in Form eines Managed Accounts.
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    Verfasst von 2Oliver Bossmann
    DAX30 Warten auf den Ausbruch Das technische Gesamtbild des DAX30-Index stellt sich momentan schwierig dar. Aus charttechnischer Sicht scheint eine ausgeprägte Korrektur möglich zu sein, angesichts des einzigartigen Kursaufschwungs von knapp 15 Prozent in den letzten Wochen.

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