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    Börse Stuttgart-News  875  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX kommt vom Start weg nicht auf die Beine; Hellas-Krise weiterhin Thema

    Euro und Gold fallen nach US-Daten; DAX kann zulegen

    Trotz positiver Vorgaben aus den USA kam der DAX vom Handelsstart an nicht recht auf die Beine. Schnell wurde das Tief bei nur knapp über 10.800 Punkten ausgelotet.

    Zwar geht in Athen das Leben auch nach der EZB-Entscheidung weiter, doch bleibt die Lage ungewiss. Bis Ende des Monats sollte eine Einigung mit der neuen Regierung erzielt werden, dann endet nämlich das laufende Hilfsprogramm. Bis dahin können sich die heimischen Banken über Notfallkredite refinanzieren, wobei hierfür ein Volumen von knapp 60 Milliarden Euro von der EZB genehmigt wurde. Diese ELA-Gelder sind aber teurer als die bisher von der EZB zur Verfügung gestellten Mittel, verhindern aber zunächst einmal einen zeitnahen Kollaps des griechischen Bankensystems.

    Insbesondere den Euro lässt das alles aber weiterhin kalt. Die Gemeinschaftswährung verlor zwar bis zur Mittagszeit wieder etwas, konnte sich aber zunächst klar über der Marke von 1,14 behaupten. Erst nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten rutschte der Euro wieder unter die Marke von 1,14.

    Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im Januar stärker als erwartet. Dies macht eine erste Zinsanhebung durch die Fed zur Jahresmitte wieder etwas wahrscheinlicher. Auch die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft fiel mit 257.000 etwas stärker aus als vom Markt zuvor erwartet.

    Dies drückte dann auch deutlich auf den Goldpreis, der wieder unter die Marke von 1.250 US-Dollar rutschte.

    Derweil setzt sich die Erholung bei den Ölpreisen fort. Der Preis für die Nordseesorte Brent liegt jetzt nur noch knapp unter der Marke von 60 US-Dollar.

    Euwax Sentiment

    Der Euwax-Sentiment-Index bewegte sich bis zur Mittagszeit komplett in der Plus-Zone. Je näher sich der DAX der Marke von 10.800 Punkten annäherte, desto größer wurde das Interesse der Anleger an Calls auf das deutsche Börsenbarometer. In die Schwäche hinein wurde also auf einen erneuten Anlauf in Richtung 11.000-Punkte-Marke gesetzt. Wohl wissend, dass die „Zahl des Tages“ mit dem US-Arbeitsmarktbericht aber erst um 14.30 kommt.

    Trends im Handel

    An der Euwax waren auch weiterhin Calls auf Brent Oil gefragt. Viele Anleger setzen also nach wie vor auf eine Fortsetzung der Preiserholung am Ölmarkt.

    Bei Call-Optionsscheinen auf Daimler wurden dagegen heute Gewinne mitgenommen. Nach einer Empfehlung wurden außerdem verstärkt Puts auf den Euro Stoxx 50 gekauft. Diese Anleger setzen offenbar auf eine erneute Eskalation der Griechenlandkrise und eine damit einhergehende Schwäche an den europäischen Aktienmärkten.

    Außerdem gesucht, Call-Optionsscheine auf die Aktie von Apple.

    Börse Stuttgart TV

    Die Deutschen gelten als Aktienmuffel. Dabei ist die Situation mitunter paradox: Einen Daimler oder BMW fahren, das möchte man schon, eine Aktie des jeweiligen Unternehmens besitzen, das möchte man dann aber lieber nicht. Diese Einstellung kommt die Deutschen jedoch teuer zu stehen. Während die Dividenden steigen und der DAX von einem Hoch zum nächsten eilt, stehen viele Bundesbürger nur an der Seitenlinie. Was muss sich also ändern? Der Geschäftsführer der Boerse Stuttgart Holding GmbH, Dr. Christoph Boschan und der Börsenreporter an der Wall Street, Markus Koch, im Gespräch bei Börse Stuttgart TV.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11395

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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