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     2944  0 Kommentare Commerzbank und Deutsche Bank – klassisches Warnsignal für den DAX

    Es sind schon verrückte Zeiten an der Börse. Der VDAX-New als Angstbarometer steht mit knapp 25 Punkten auf einem ähnlichen Niveau wie Mitte Dezember, als der Markt die letzte kleinere Korrektur zeigte. Wesentlicher Unterschied: Aktuell werden beim DAX 10.700 Punkte aufgerufen, vor rund drei Monaten waren es 9400 Zähler. Auch der Anstieg von rund 17 Prozent in den vergangenen vier Wochen ist ein Risikofaktor. Ein ähnlicher Zuwachs in einer vergleichbaren Zeitspanne war zuletzt im Herbst 2011 messbar. Damals zeigte der DAX allerdings nach einer kräftigen Korrektur in den Monaten zuvor eine technische Gegenbewegung und sackte anschließend erneut deutlich ab. Jetzt ist die Ausgangslage anders, auch bei zahlreichen Einzelwerten.  

    Dicke Gewinne als Warnsignal

    Denn nicht nur der DAX selbst ist überkauft, auch die 30 Indexmitglieder stehen am Limit. Zeitweise notierte in der vergangenen Woche nur noch ein Wert unter seiner 21-Tage-Linie. Im vergangenen Jahr setzte häufig eine Konsolidierung ein, wenn nur noch zwei bis fünf Papiere unter ihrer Signallinie liefen. Anfällig für Gewinnmitnahmen sind vor allem Aktien, die in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich gut gelaufen sind. VW, BMW und Daimler zählen zu den Kandidaten, auch Continental sowie Deutsche Telekom rückten zeitweise um bis zu 20 Prozent vor. K+S als Spitzenreiter notierte zu Wochenbeginn sogar rund 23 Prozent über dem Niveau von Anfang Januar.

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    Commerzbank seit Jahresbeginn

    Commerzbank seit Jahresbeginn

    Dazu passt auch die jüngste Erholung bei den beiden Bankaktien. Die vergangene Woche beendeten Commerzbank und Deutsche Bank mit Rang zwei und drei in der Performance-Liste. Zuvor sahen Finanzwerte im bisher sehr bullischen Börsenjahr nur die Rücklichter und rangieren im unteren Feld. Gekauft wurden noch einmal Werte, die bisher schlecht liefen. Ähnliche Bewegungen waren auch in der zweiten Reihe zu beobachten, Südzucker, Bilfinger und Aixtron sind gute Beispiele. Sollte der Gesamtmarkt nun korrigieren, dürften sich wie bereits im vergangenen Jahr defensive Titel wie Fresenius, FMC sowie Merck behaupten.

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    Daimler will durchstarten

    Größere Impulse von der Konjunkturseite sind heute nicht zu erwarten. Politische Neuigkeiten aus Griechenland sowie Russland stehen unverändert im Fokus, zudem öffneten bereits vor Handelsbeginn einige Konzerne ihre Bücher. Die gute Baukonjunktur sowie das milde Wetter bescherten HeidelbergCement das mit Abstand beste Jahr seit der Finanzkrise. Daimler plant in China größere Investitionen, um der Konkurrenz im wichtigsten Absatzmarkt die Rücklichter zu zeigen. Die Stuttgarter wollen noch schneller wachsen als der Premiummarkt. Im MDAX verhagelte der schwache Rubel die Geschäfte beim Handelskonzern Metro. Gute Stimmung herrscht hingegen bei der UBS, die Schweizer wollen nach einem kräftigen Gewinnanstieg die höchste Dividende seit der Finanzkrise zahlen. Wir haben in unsere ISIN-Liste zahlreiche neue Investmentideen auf Einzelaktien und Indizes aufgenommen, vorbeischauen lohnt sich.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Commerzbank und Deutsche Bank – klassisches Warnsignal für den DAX Es sind schon verrückte Zeiten an der Börse. Der VDAX-New als Angstbarometer steht mit knapp 25 Punkten auf einem ähnlichen Niveau wie Mitte Dezember, als der Markt die letzte kleinere Korrektur zeigte. Wesentlicher Unterschied: Aktuell werden …

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